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Altenpflegerin

Altenpflegerin: Helfen hautnah

Altenpflegeschülerin Julia Brückner kümmert sich um Heimbewohner des Hildesheimer Caritas-Magdalenenhofs. Auch die Seniorin Anni Godewa lebt dort. Foto: Gossmann

Text: Viktoria Hübner

Es ist 7 Uhr, Schichtwechsel im Caritas-Magdalenenhof in Hildesheim. Altenpflegeschülerin Julia Brückner – weißes Hemd, weiße Hose, rutschfeste Gummischuhe – trifft sich zur Übergabe mit den Kollegen von der Nachtschicht. Die 19-Jährige hat die Frühschicht übernommen. Sie hört aufmerksam zu, was zwischen 20.30 und 6.30 Uhr im Wohnbereich 3 passiert ist. 25 Männer und Frauen leben dort – fit, bettlägerig, dement, eine gemischte Gruppe. Alle wichtigen Ereignisse werden von den Altenpflegern akribisch notiert, etwa wenn ein Bewohner krank geworden ist und der Notarzt kommen musste.

Dann startet die Hildesheimerin ihre Morgenrunde. Sie hilft den Senioren beim Aufstehen, Waschen und Anziehen. Einige können das fast alleine, andere muss sie aus dem Bett heben, ihnen beim Zähneputzen, Baden, Kämmen oder Rasieren und beim Toilettengang helfen. Anderen wechselt sie Windeln. „Grundpflege“ heißt das im Fachjargon. Dazu gehört auch, Insulinspritzen zu verabreichen, Blutdruck zu messen, Medikamente zu verteilen. Während der Morgenrunde bringt die junge Frau auch das Frühstück auf die Zimmer. „Wenn ich Zeit habe, setze ich mich dazu.“ Für die Bewohner da zu sein, sie im Alltag zu unterstützen – das motiviert Julia Brückner. „Schön ist, ein Strahlen ins Gesicht zu bringen.“

Zu ihren Aufgaben gehört auch, die Zimmer aufzuräumen und die Betten neu zu beziehen. Nach dem Frühstück sammelt sie das schmutzige Frühstücksgeschirr wieder ein. Am Vormittag gibt es noch einen Snack, dann ist Mittagszeit. Wer es nicht in den Speiseraum schafft, bekommt die Speisen aufs Zimmer. Nach dem Essen müssen viele Senioren auf die Toilette. Einige brauchen dabei Julia Brückners Hilfe. Anschließend legen sich die Bewohner auf ein Schläfchen hin.

Jetzt ist Zeit, um Büroarbeiten zu erledigen, Arbeitsschritte zu dokumentieren. Im Team stellt Julia Brückner Pflegepläne zusammen. Sie bestellt Medikamente, vereinbart Arzttermine, informiert Angehörige über den Gesundheitszustand. Bevor ihre Schicht endet, übergibt sie an die Spätschichtler. Deren Schicht beginnt mit Kaffee und Kuchen für die Bewohner. Nachmittags gibt es ein Unterhaltungsprogramm wie Gedächtnistraining, Brett- und Kartenspiele. „Das organisiert der soziale Dienst.“ Sie leiste eher Zuarbeit wie Abholen und Bringen. Auch jedes zweite Wochenende muss die Frau ran.

In der Ausbildung lernt sie, mit alten Menschen respektvoll umzugehen. „Man sollte auf alle Bewohner offen zugehen, flexibel und hilfsbereit sein.“ Und Spaß an der Arbeit mitbringen. Sicherlich seien auch Tod und Krankheit Begleiter in dem Beruf. Doch: „Es ist nicht alles traurig, wir lachen, machen Scherze.“ Es sei eben das ganz normale Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. Die Theorie lernt Julia Brückner im Blockunterricht an der Berufsfachschule für Altenpflege am St.-Bernward-Krankenhaus. 2400 Stunden Arzneimittellehre, Medizin, Ernährung, Recht, Pflege. „Man muss sich schon hinsetzen und pauken.“ Noch einmal so viele Stunden lernt sie die Praxis kennen.

Von dieser kann sie gut abschalten. „Ich nehme vom Stress nichts mit nach Hause.“ Ein Vorteil, wie sie sagt. Den engen Kontakt scheut sie nicht. Berührungsängste hatte sie nur in den ersten Wochen. „Ich war zurückhaltend, habe jeden Handgriff zärtlich gemacht.“ Mit der Zeit lerne man Vorlieben und Abneigungen der Bewohner kennen. Um die alten Menschen zu tragen oder zu stützen, ist auch Kraft nötig. Julia Brückner ist nicht ohne Grund im Fitnessstudio angemeldet. „Rückengymnastik machen und auf eine schonende Haltung achten“, lautet ihr Tipp. Teamarbeit sei auch sehr wichtig.

Ein Bürojob wäre für sie nie in Frage gekommen – zu langweilig. „Das Sitzen ist mir in der Schule immer schwer gefallen.“ Als Altenpflegerin hingegen ist sie immer auf den Beinen. Dass der Job etwas für sie sein könnte, hat sie schon bei einem Praktikum in der zehnten Klasse geahnt. Nach dem Realschulabschluss machte sie zwei Jahre eine schulische Ausbildung zur Sozialpflegeassistentin. Ein Freiwilliges Soziales Jahr im Magdalenenhof folgte. Im Anschluss arbeitete sie ein halbes Jahr am Wochenende in der Einrichtung. Eigentlich wollte Julia Brückner Hebamme werden. Doch sie ergatterte keinen Platz. So ergriff sie das Angebot, eine Altenpflege-Ausbildung zu machen. Mittlerweile ist sie im zweiten Ausbildungsjahr. Nach ihrem Abschluss will sie erst einmal „ein paar Jahre arbeiten.“ Doch sie liebäugelt auch mit einem Studium im Pflegemanagement oder einer Schulung zur Pflegedienstleitung.

Heimleiter Michael Sackmann schätzt die Aussichten in dem Beruf „im Moment sehr gut“. Da Fachkräftebedarf bestehe. Aus diesem Grund seien auch die Übernahmechancen rosig. Zwei bis drei Ausbildungsstellen pro Jahr vergibt der Magdalenenhof. Sackmann versucht sich bei den „Schnuppertagen“ einen persönlichen Eindruck von den Bewerbern zu machen. „Ich schaue, ob ich Zuwendung und Hilfsbereitschaft und eine Wertschätzung gegenüber den Bewohnern verspüre.“ Wichtig seien Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. „Alles andere ist erlernbar.

Steckbrief

Ausbildungsberuf
Altenpfleger/in

Ausbildungsdauer
3 Jahre

Schulabschluss
(Fach-) Abitur, Realschul- oder Hauptschulabschluss mit mindestens zweijähriger abgeschlossener Berufsausbildung oder mit Berufsfachschule Sozialpflege

Vergütung:
1. Ausbildungsjahr: 915 Euro
2. Ausbildungsjahr: 977 Euro
3. Ausbildungsjahr: 1078 Euro

(nach Tarif)


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