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Bäckereifachverkäufer

Bäckereifachverkäufer: Sein tägliches Brötchen

Brötchen nach Kundenwunsch zu belegen, gehört zum Beruf des Bäckereifachverkäufers dazu. Der 18-jährige Christian Böttger lernt bei der Bäckerei Engelke. Foto: Moras

Text: Viktoria Hübner

Wenn Christian Böttger um 5 Uhr die erste Frühschicht antritt, ist in der Misburger Filiale von Bäckerei und Café Engelke noch alles dunkel. Also heißt es: Licht an, Elektrogeräte auf Start. Während Backofen und Kaffeemaschine vorglühen, räumen der 18-Jährige aus Empelde und seine Kollegin die Verkaufstheke und -regale ein. Aus der Bäckerei werden Brot, Brezeln, Brötchen und süße Backwaren angeliefert. Um 6 Uhr sperren sie den Laden auf, die ersten Kunden kommen.

Christian Böttger ist im zweiten Ausbildungsjahr zum Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt: Bäckerei. „Ich hätte gern ein Schwarzwälder-Brot, geschnitten, und vier normale Brötchen.“ Eine Kundin gibt ihre Bestellung auf. „Gerne.“ Christian Böttger tütet die Semmeln ein und legt den Brotlaib in die Schneidemaschine. Mit einem metallischen Surren zerlegt das Gerät diesen in seine Einzelteile. Noch einmal in einen Beutel verpackt, wechseln die Backwaren den Besitzer.

Der nächste Kunde möchte im Café-Bereich frühstücken. Für ihn brüht Christian Böttger am Automaten einen Kaffee auf, schneidet ein Brötchen auf und belegt es mit Salat, Käse, Salami. In der sogenannten Snack-Ecke bereitet er warme Speisen wie Strammer Max, Rührei oder Omelette zu. „Vor kurzem kamen 17 Gäste zeitgleich rein und alle wollten was Warmes essen.“ In solchen Momenten werde es dann auch schon mal stressig. Aber gerade das Bedienen, so sagt Christian Böttger, mache ihm am meisten Spaß in dem Beruf. Dazu brauche es aber ein 100 Prozent freundliches Wesen. Und die Probleme zuhause sollten während der Arbeit auch dort bleiben, rät er. Ein Lächeln, ein nettes Wort: Minimum. Durch die eigenen Erfahrungen im Verkauf sei er selbst kritischer geworden, wenn es um Service in Geschäften oder der Gastronomie gehe.

Wenn gerade keine Kunden an der Theke stehen, füllt Christian Böttger die Auslage neu auf oder backt Brötchenrohlinge, die aus der Backstube kommen, im Ladenbackofen fertig. Oder er räumt das schmutzige Geschirr von den Frühstücksgästen in die Spülmaschine. Die Verkaufstheke muss jederzeit sauber und ansprechend aussehen. Putzen steht deshalb auf der Tagesordnung – nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung des Azubis. Aber wo mit Lebensmitteln gehandelt wird, führt kein Weg drumherum. Also heißt es, Bleche abwaschen, Glasscheiben wienern Boden wischen. Der unschlagbare Vorteil der Hannoverschen Filiale an der Waldstraße: Eine Putzkraft übernimmt täglich die gröbsten Reinigungsarbeiten, mit Ausnahme des Sonntags.

Dann muss auch Christian Böttger ran. Ohnehin ist der Beruf kein „Nine-to-five-Job“. Frühe Öffnungszeiten, Samstags- und auch Sonntagsverkauf gehören dazu. Lediglich die Azubis unter 18 Jahren bleiben vom Wochenenddienst verschont. Christian Böttger arbeitet fast jedes Wochenende. „Das ist nicht immer schön“, sagt er. Aber dafür gebe es Freizeitausgleich unter der Woche. Seine Freundin habe Verständnis, schließlich ist sie ebenfalls in der Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin.

Auf die Idee zu der Berufswahl hat übrigens die „Schwiegermutter in spe“ Christian Böttger gebracht. Selbst vom Fach hielt sie dem ehemaligen Hauptschüler der Marie-Curie-Schule eine Zeitungsanzeige unter die Nase: „Bewirb dich doch mal.“ Dass grundsätzlich mehr Frauen als Männer in der Branche arbeiten, habe ihn nicht abgeschreckt. „Meine Kolleginnen sind alle nett.“

Vielmehr musste sich Christian Böttger an das Stehen gewöhnen. Die ersten zwei Monate gingen ihm im wahrsten Sinne des Wortes durch Mark und Bein. Hinzu kam eine Flut an Informationen. Denn alle Artikel haben eigene Nummern, die sich der Lehrling einprägen musste. Doch die Zahlenreihen hatte er schnell abgespeichert. „Es ist wie das Einmaleins, ein bisschen üben und dann sitzt es.“ Auch Inhaltsstoffe muss er parat haben, um die Kunden etwa bei Allergien oder Unverträglichkeiten beraten zu können. Im Notfall hilft dann die sogenannte Produktfibel weiter. Leider, sagt Christian Böttger, könne auch er den zuckersüßen Teilchen nicht immer widerstehen. Obwohl ihn seine Lehrerin gewarnt habe. 20 Kilo mehr zeigt seine Waage seit Ausbildungsbeginn. „Wenn die Kunden etwas bestellen, frage ich mich dann, ob das schmecken könnte“.

Interesse am Beruf und Kunden ist für Ausbildungsleiter Tim Lenke die wichtigste Voraussetzung, um in dem Beruf arbeiten zu können. „Noten sind zweitrangig.“ Denn schulische Defizite könne man ausgleichen. Für den 32-jährigen Verkaufsleiter zählt vielmehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten, körperliche Belastbarkeit, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Wer diese Leistungen bringe, habe eine gute Chance übernommen zu werden. „Wir wären ja blöd, wenn wir so jemanden ziehen lassen.“ Der Bedarf an Azubis im Verkauf sei groß. Lenke empfiehlt ein mindestens einwöchiges Praktikum im Vorfeld, zum Reinschnuppern. „So bekommt man ein Gefühl dafür, ob die Arbeit etwas für einen ist.“ Für Christian Böttger ist sie das auf jeden Fall. Vielleicht will er sich nach der Ausbildung in der Gastronomie probieren. „Hauptsache im Verkauf.“

Steckbrief

Ausbildungsberuf
Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt Bäckerei

Ausbildungsdauer

3 Jahre, Verkürzung auf 2 Jahre möglich

Schulabschluss
(Fach-) Abitur, Realschul- oder Hauptschulabschluss

Vergütung
1. Ausbildungsjahr: 357 bis 413 Euro
2. Ausbildungsjahr: 434 bis 511 Euro
3. Ausbildungsjahr: 522 bis 615 Euro


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