Es ist ein Gerücht, dass die Fredener im äußersten Süden des Landkreises schon mit österreichischem Dialekt sprechen – auch wenn Österreich das große Thema bei den Musiktagen ist. Dazu gibt‘s unheimliche Ruinen, mystische Quellen und leckeres Essen.
Sie haben eine lange Familiengeschichte, bewirtschaften ihren Hof in siebter Generation – doch als die Bertrams ihren Hof auf „Bio“ umstellten, waren sie ihrer Zeit voraus. Vor 24 Jahren interessierte das nämlich die wenigsten Deutschen. Erst in den vergangenen Jahren hat sich die große gesellschaftliche Akzeptanz entwickelt, überschlagen sich Industrie und Handel mit „Bio“-Angeboten. Wilhelm Bertram (Foto) und seine Lebensgefährtin Andrea Hetzler sind mit ihrem „Hof Luna“ also alte Hasen der Bewegung.
Auf 150 Hektar ist neben Gemüse-, Kartoffel- und Getreideanbau viel Platz für verschiedene Naturschutz-Maßnahmen. Die Haltung alter Nutztierrassen wie des Bunten Bentheimer Schweins und der vor 20 Jahren fast ausgestorbenen „Roten Kuh“ (Foto) trugen dem Betrieb zudem das Prädikat eines „Arche-Hofs“ ein – weil er wie einst Noah Tierarten bewahren hilft. Dienstags und freitags von 16 bis 19 Uhr öffnet der Hofladen, er ist auch auf dem Neustädter Markt in Hildesheim vertreten. Unter Telefon 0 51 84 / 95 89 58 können Interessierte Führungen vereinbaren.(abu)/Foto: Neumann
Weltklasse-Musik auf dem Dorf
Wien, Berlin Freden: Zum 21. Mal organisiert Utz Köster in seinem Heimatort ein Klassikfestival, um das viele größere Städte den Ort beneiden. Bei den 21. „Internationalen Fredener Musiktagen“ vom 29. Juli bis 7. August treten Könner wie die Wiener Staatsoper-Sopranistin Ildiko Raimondi auf. Das ganze Programm und Tickets unter www.fredener-musiktage.de.(abu)
„Neue“ Burg ist 1000 Jahre alt
Quell für Mythos und Romantik
Den richtigen Tritt finden
Hohe Wände, tiefe Höhlen
Stärkung beim Zwetschenkreuger
Wehrhaft gen Süden geblickt
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