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Digitale Möglichkeiten in der Zahnmedizin von Ralph Starke Msc. Msc

Während für viele Patienten die Versorgung mit Zahnersatz in erster Linie etwas mit vollen Abdrucklöffeln, weichem Wachs und einem latenten Würgereiz zu tun hat, hat die digitale Welt auch und besonders in der Zahnmedizin Einzug gehalten.

Fünf Implantate werden zum Ersatz einer zerstörten Unterkieferbrücke virtuell geplant.

Während für viele Patienten die Versorgung mit Zahnersatz in erster Linie etwas mit vollen Abdrucklöffeln, weichem Wachs und einem latenten Würgereiz zu tun hat, hat die digitale Welt auch und besonders in der Zahnmedizin Einzug gehalten. Die Fortschritte in der Scantechnik und beim digitalen Röntgen machen heute Behandlungsoptionen möglich, an die vor einigen Jahren noch nicht zu denken war. Schlagworte, wie z. B. CAD/CAM (Computer Aided Design/Computer Aided Manufactoring) sind in der modernen Zahnmedizin keine Worthülsen, sondern standardisierte Technik. Die Vorteile liegen auf der Hand:

Herkömmlicherweise verwendet der Zahnarzt für die Abformung einen Abdrucklöffel mit Materialien wie Silikon, der für einige Minuten bis zur Aushärtung im Mund verbleibt. Von diesem Abdruck fertigt der Zahntechniker ein Gipsmodell an, auf welchem der Zahnersatz, wie eine Krone, ein Inlay oder eine Brücke hergestellt wird. Bei aller Präzision, die dieses Verfahren bietet und erfordert, hat es auch einige Nachteile. Abgesehen von der Abneigung der meisten Patienten gegen Abdrucklöffel und dem häufig damit verbundenen Würgereiz, können Verzüge im Abdruck entstehen, die die Präzision beeinträchtigen und damit die Passung der Arbeit negativ beeinflussen.

Im Gegensatz dazu kommt bei der digitalen Abdrucknahme, dem sogenannten Scan, eine kleine, hochauflösende Kamera zum Einsatz, mit welcher die Zähne umfahren werden. Sie ähnelt in ihrer Form einer elektrischen Zahnbürste. So wird ein 3D-Bild beider Kiefer, sowie der Bissverhältnisse generiert. Der grundlegende Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass man auf dem Original arbeitet, und nicht auf eine Reproduktion über ein Gipsmodell angewiesen ist, bei dessen Herstellung es immer zu kleinen Ungenauigkeiten kommen kann.

Der so gewonnene Datensatz kann entweder ohne Zeitverzögerung an das Dentallabor gesandt werden oder er verbleibt in der Praxis zur Weiterverarbeitung. In diesem Falle wird die zu erstellende Krone bzw. Inlay virtuell am Computer konstruiert (CAD). Die Daten werden an eine Fräsmaschine geschickt, die den Zahnersatz aus einem Keramikblock herstellt (CAM). Nach entsprechender farblicher Individualisierung kann die Versorgung im Patientenmund eingesetzt werden. Für kleinere Restaurationen, wie Inlays oder Einzelkronen ist in den meisten Fällen nur ein einziger Termin notwendig. Das bedeutet nur eine Betäubung, den Verzicht auf eine provisorische Versorgung und eine längere Wartezeit bis zur Lieferung des Zahnersatzes. Es gibt viele Systeme auf dem Markt, die nach diesem Prinzip funktionieren. Das bekannteste und dasjenige mit der größten Marktdurchdringung ist das Cerec System. Während kleinere Werkstücke durchaus in der Praxis hergestellt werden können, ist für komplexere Restaurationen das Dentallabor unentbehrlich. Auch das Labor konstruiert die Arbeit virtuell und kann die generierten Daten an externe Fräszentren weiterleiten, die in der Lage sind, auch sehr große, den ganzen Kiefer umfassende Arbeiten zu fräsen oder im 3-D-Druckverfahren herzustellen. Auch kieferorthopädische Geräte oder Aufbissschienen werden zunehmend nach diesem digitalisierten Verfahren hergestellt.

Ein weiterer wichtiger Einsatzbereich digitaler Verfahren ist die Implantologie. Um die Operationsrisiken zu vermindern und die optimale Position der Implantate schon im Vorfeld zu ermitteln und festzulegen, kommt die sogenannte Navigation ins Spiel. Dazu wird vor dem Eingriff eine dreidimensionale Röntgenaufnahme erstellt. Hierfür eignen sich CT’s und im Besonderen das DVT, eine Art CT speziell für den Kieferbereich. Des Weiteren benötigt man einen optischen Scan des zu behandelnden Kieferareals. Beide Datensätze werden mit einer speziellen Software übereinander gelagert, das sogenannte Matching. Nun kann am Bildschirm die Positionierung der Implantate erfolgen. Die Daten werden an den Implantathersteller übermittelt, der im schon oben beschriebenen 3-D-Druckverfahren eine Bohrschablone herstellt. In diese Schablone sind Bohrhülsen eingearbeitet, die die Richtung und die Bohrtiefe wie in der Planung exakt wiedergeben.

Gefährdete anatomische Strukturen, wie Nerven, Blutgefäße oder die Kieferhöhle können auf diese Weise sicher geschützt werden. Auch kann man Areale im Vorfeld ermitteln, an denen ein Knochendefizit besteht. Diese können entweder sicher umgangen werden oder es wird schon im Vorfeld ein Knochenaufbau geplant. Eine in dieser Form geplante und vorbereitete Implantation läuft im Regelfall viel schneller und für den Patienten schonender ab, da die meisten Fragestellungen längst geklärt sind. Auch kann ein provisorischer Zahnersatz zum Termin der Implantation mitgeliefert und bei entsprechender Stabilität der Implantate am Tag der OP eingesetzt werden. Bei standardisierten Versorgungskonzepten für den zahnlosen Kiefer, wie dem All on Four oder All on Six Verfahren wird ein solcher Sofortersatz häufig verwendet.

Aller digitalen Herrlichkeit zum Trotz ist eine virtuelle Planung bei aller möglichen Präzision keine Vollkaskoversicherung und sie entbindet den Behandler nicht von der Verpflichtung und von der Notwendigkeit,die eigene Planung stets zu hinterfragen. Sollte die virtuelle Situation nicht der OPRealität entsprechen, sollte der Behandler in der Lage sein, jederzeit auf „analog“ umzuschalten, sprich auf das gesunde Augenmaß. Aus diesem Grund sind digitale Implantatplanungen nur etwas für erfahrene Operateure. Merke: wer es digital können möchte, muss es auf jeden Fall analog beherrschen.

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Ralph Starke (MSc. MSc.)

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Christopher Black

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Dr. Monica Quante

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Dr. Wolfgang Quante

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Zahnwerk Hildesheim

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