Freden - Bislang unbekannte Täter sind erneut in einen Kfz-Betrieb in Freden eingebrochen: Die Einbrecher verschafften sich im Zeitraum von Freitag, 23.30 Uhr, bis Samstag, 1.30 Uhr, gewaltsam Zugang zu der Halle in der Maschstraße. Der letzte Einbruchdiebstahl in die Räume ist gerade einmal drei Wochen her.
Auch dieses Mal hatten es die Täter wieder auf Katalysatoren abgesehen, von denen sie insgesamt sechs Stück mit einem Gesamtwert von etwa 2400 Euro stahlen. Außerdem entwendeten die Täter 500 Euro Bargeld, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise
Mutmaßlich verließen die Unbekannten das Grundstück auf der Rückseite und flohen mit dem Diebesgut über die angrenzende Bahnlinie, um es in einem vermutlich dort abgestellten Fahrzeug zu verladen. Zeugen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Alfeld unter der Nummer 05181/ 91160 in Verbindung zu setzen.
Bei dem letzten Einbruch, zu dem es zwischen dem 3. und 4. Februar kam, hatten die Täter etwa 30 ausgebaute Katalysatoren im Gesamtwert von etwa 5000 Euro gestohlen. Damals verschafften sich die Unbekannten vermutlich durch einen Zaun Zugang zum Grundstück und warfen im hinteren Bereich, in der Nähe der Bahnlinie, die Glasfassade ein, um in die Räume zu gelangen.
Immer wieder Taten im Landkreis
Immer wieder kommt es im Kreis Hildesheim zu Diebstählen der wertvollen Autoteile. Ende vergangenen Jahres gab es unter anderem in Bad Salzdetfurth und Bavenstedt ähnliche Fälle. Die Täter haben es meist auf die teuren Edelmetalle wie Platin, Palladium und Rhodium in den Katalysatoren abgesehen.
„Offenbar erweisen sich die Voraussetzungen für die Diebe bei älteren Opel Astra, Toyota Prius und VW Polo als besonders günstig“, teilte der ADAC im Januar mit. Bei neueren Fahrzeugen werde der Katalysator nah am Motor montiert, damit er nach dem Start schneller auf Betriebstemperatur komme, und sei deutlich schwerer auszubauen. Oftmals bauen die Kriminellen die Katalysatoren auch aus geparkten Autos aus.
Mit dpa