Hannover - Ungeimpfte Jugendliche könnten von Januar an anders als bisher von zahlreichen Veranstaltungen in Niedersachsen ausgeschlossen werden. Wie eine Regierungssprecherin am Freitag in Hannover erklärte, könnte die Altersgrenze, ab der die 2G-Regel gilt, demnächst von 18 auf 12 Jahre gesenkt werden. "Bis jetzt ist vorgesehen, dass wir die bis 18-Jährigen ausnehmen und dann vielleicht ab dem 31.12. das auf 12 Jahre reduzieren." Die 2G-Regel beschränkt den Zutritt zu Veranstaltungen und Einrichtungen auf Geimpfte und Genesene, ein Corona-Test allein reicht dann nicht aus.
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Hintergrund der bisherigen Ausnahmeregelung ist, dass sich die Jugendlichen für den Schulbesuch regelmäßig auf Corona testen. Zudem standen den Jugendlichen die Impfungen deutlich später zur Verfügung als Erwachsenen. Laut Zahlen des Robert Koch-Instituts ist bisher etwas mehr als die Hälfte (51,5 Prozent) der 12- bis 17-Jährigen in Niedersachsen vollständig geimpft.