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Naturwerksteinmechaniker

Naturwerksteinmechaniker: Bringt den Stein ins Rollen

Er fertigt aus Steinrohblöcken Bauelemente oder Skulpturen: Pascal Kaczmarek macht seine Ausbildung zum Naturwerksteinmechaniker bei der Firma Mühlbach in Ohlum. Foto: Heidrich

Text: Viktoria Hübner

Leicht angewinkelt hält Pascal Kaczmarek den Meißel an den Sandsteinblock. Mit Schwung lässt er den Fäustel in seiner anderen Hand gegen das Eisen donnern. Kleine Steinchen spritzen, es staubt. Immer wieder lässt der 17-Jährige den Hammer niedergehen – und schon bildet sich auf der ehemals glatten Oberfläche des Sedimentgesteins ein schraffiertes Muster. Später einmal wird das Werkstück Teil eines Sockels sein, erklärt Pascal Kaczmarek. Es ist der Vorher-Nachher-Effekt, der dem Hohenhamelner so gut gefällt. Gerade hat er die Ausbildung zum Naturwerksteinmechaniker begonnen. Bei der Firma Mühlbach Naturstein in Ohlum lernt er, wie aus Marmor, Granit oder Sandstein Bauelemente wie Platten, Fensterbänke und Treppenstufen angefertigt werden, aber auch Grabmale und Säulen. Die Stein-Experten wählen das Material aus, spalten, behauen, schleifen und polieren es, bis es die gewünschte Form und Fläche besitzt.

Wie sich die konkreten Aufgaben im Arbeitsalltag darstellen, hängt von der eingeschlagenen Fachrichtung ab. Die Azubis können wählen: Maschinenbearbeitungstechnik, Schleiftechnik und Steinmetztechnik. Pascal Kaczmarek hat seinen Fokus auf die Steinmetztechnik gelegt. Sie umfasst neben der Formgebung der Steine auch die Endmontage etwa beim Innenausbau von Häusern.

Dass er eines Tages massive Steinquader zurechtschneiden und zu filigranen Plastiken verarbeiten würde, hätte Pascal Kaczamarek bis vor Kurzem auch noch nicht gedacht. Eigentlich habe es ihn mehr in die Kraftfahrzeugbranche gezogen, sagt er. „Ich habe mich schon früher immer für Autos interessiert, gerade wenn es um’s Aufmotzen ging.“ Als das Schulpraktikum anstand, klappte es jedoch nicht mit einer Praktikumsstelle in einer Kfz-Werkstatt. Also schaute er sich anderweitig um – und stieß auf den Betrieb von Steinmetz- und Steinbildhauermeister Berthold Mühlbach. „Dort hat es mir gefallen“, fasst Pascal Kaczmarek seine Praktikumszeit zusammen. Er kam gut mit den Kollegen klar, die handwerkliche Arbeit machte Spaß. So fertigte er etwa Steinkugeln an, Deko für Garten oder Wohnung. Auch danach schaute er regelmäßig freitags in der Firma vorbei, packte mit an, wo gerade Hilfe nötig war. Nach seinem Hauptschulabschluss an der Janusz-Korczak-Schule in Ilsede fragte der junge Mann auf eine Chance zur Lehre an – und die bekam er. Seit Anfang August radelt er nun jeden Morgen zur Arbeit, los geht es um 7 Uhr. An das frühe Aufstehen musste er sich erst gewöhnen. Zumindest das Radeln könnte bald ein Ende haben, macht er doch gerade seinen Führerschein.

Um Spaß an dem Beruf zu haben, findet Pascal Kaczmarek, braucht es vor allem mathematisches Verständnis und Teamgeist. Und keine Angst vor Schmutz und Lärm. Denn das Bearbeiten von Steinen geht naturgemäß nicht ganz geräuschlos ab. Wenn die Flex kreischt, setzt er sich einen Ohrenschutz auf. Zur Grundausstattung gehören auch Staubmaske und Schutzbrille. Schmuck ist wegen der Gefahr, sich zu klemmen oder steckenzubleiben, tabu. Nicht selten müssen er und seine Kollegen auch Steinplatten heben und von A nach B bringen. Dafür braucht es schon eine gewisse Kraft. „Ich hatte anfangs gar nicht so viele Muckis.“ Doch mittlerweile könne er – mit der richtigen Technik – schwere Gegenstände besser tragen.

Die Ausbildung im Betrieb wird durch den Besuch der Steinmetzschule Königslutter ergänzt. Für Pascal Kaczmarek heißt das ab kommendem Winter: zwei Mal im Jahr jeweils sechs Wochen Blockunterricht und Übernachten im Wohnheim. Was die Zukunft bringt, das will er auf sich zukommen lassen.

Für Marion Övermöhle-Mühlbach hat der Beruf auf jeden Fall Zukunft. Zwar sei das Azubigehalt nicht übermäßig attraktiv, dafür liege später der Bruttostundenlohn einer Fachkraft bei mindestens 14,50 Euro. Bei Bewerbern komme es ihr besonders auf Teamfähigkeit, Fingerfertigkeit und eine Portion Selbstbewusstsein an. Ein Praktikum findet sie empfehlenswert: „So kann sich jemand beweisen, Kontinuität und Verantwortungsbewusstsein zeigen.“ Nur Piercings und Tattoos an sichtbaren Stellen kämen bei ihr nicht so gut. Wer im Boot des acht Mann starken Teams ist, habe Chancen – zumindest befristet – übernommen zu werden.

Steckbrief

Ausbildungsberuf:
Naturwerksteinmechaniker/in

Ausbildungsdauer:
3 Jahre, Verkürzung möglich

Schulabschluss:
(Fach-) Abitur, Real- oder Hauptschulabschluss

Vergütung:
1. Ausbildungsjahr: 440 Euro
2. Ausbildungsjahr: 540 Euro
3. Ausbildungsjahr: 726 Euro


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