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  • Attraktiver Raum unter dem Dach: Der Leestersaal bietet unter anderem Platz für die Junge Philharmonie Hildesheim unter der Leitung von Volkmar Dietrich. / Foto: Moras

    Attraktiver Raum unter dem Dach: Der Leestersaal bietet unter anderem Platz für die Junge Philharmonie Hildesheim unter der Leitung von Volkmar Dietrich. / Foto: Moras

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  • Attraktiver Raum unter dem Dach: Der Leestersaal bietet unter anderem Platz für die Junge Philharmonie Hildesheim unter der Leitung von Volkmar Dietrich. / Foto: Moras

Ohne Leester geht in der Musikschule nichts mehr

Veröffentlicht von Martina Prante am 9. Februar 2018.

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Hildesheim - Ob Gerhard Leester wohl vor 13 Jahren geahnt hat, dass seine Stiftung für die Musikschule einmal überlebenswichtig werden würde? Die Ursprungs-Idee des Unternehmers war eigentlich, Kinder und Jugendliche musikalisch zu fördern. Und wo geht das besser als in der Musikschule?! Inzwischen allerdings ist die millionenschwere Leester-Musikschul-Stiftung „ein Riesenglücksfall, eine tragende Säule“, formuliert Musikschulleiter Detlef Hartmann. „Ohne sie gäbe es die Schule längst nicht mehr.“

Ilse und Gerhard Leester hatten sich schon immer großzügig gezeigt, erinnert der frühere Kulturamts-Leiter und heutiges Stiftungsrats-Mitglied Werner Rüdiger Stehr an finanzielle Unterstützung beim Rolandbrunnen, einer Professur oder dem Erhalt des Flugplatzes, dem Leester als 2. Vorsitzender im Aero-Club 33 Jahre ein Gesicht verliehen hat.

Von Idee begeistert

2005 ließ sich der Unternehmer begeistern von der Idee des Musikschul-Vereins, die von der Stadt geschenkte Kaserne an der Waterloostraße in eine Schule zu verwandeln. 50 000 Euro steckte er sofort in den Umbau: „Damit konnten wir tatsächlich anfangen“, so Stiftungsratsvorsitzender Herbert Reyer.

Weitere 250 000 Euro flossen in die neu gegründete Stiftung. „Die Anfänge waren bescheiden.“ Eine Stiftung ist auf Ewigkeit angelegt, kann im Rahmen des Stiftungszwecks „tun und lassen, was sie will“, erklärt Stehr. Dabei bleibt der Stamm erhalten, nur die Erträge oder Zinsen werden eingesetzt. „Die sind zur Zeit nicht sehr hoch“, stöhnt Reyer.

Doch schon in den ersten Jahren flossen bis zu 10 000 Euro im Jahr unter anderem in Sozialermäßigungen: Unterrichtsgebühren für sozial schwache Familien wurden bis zu 100 Prozent übernommen. Reyer erinnert sich auch an die erste Kinderharfe und eine große für 13 000 Euro, die gekauft werden konnten. „Auf Harfen fuhr Leester ab.“ Und neue Schüler auch.

Ankermieter bringt Sicherheit

Ilse Leester hatte vor ihrem Tod 2007 verfügt, ihr gesamtes Vermögen der Stiftung zu übertragen. Dafür kaufte Gerd Leester die Kaserne neben der Musikschule, ließ sie ausbauen und vermietete drei der vier Etagen. Mit dem auf 25 Jahre angelegten Ankermieter Rasselbande, der Diakonie, der Uni und Bandräumen kommen Erträge in einem hohen fünfstelligen Bereich zusammen, „die besser sind als die Zinsen“.

Sein Lieblingsobjekt im Leester-Haus liegt unter dem Dach: „Das schärfste aber ist der wunderbare Leester-Saal“, strahlt Stehr. „Dort haben auf 350 Quadratmeter bis zu 100 Beteiligte Platz.“ Der Musikschuleigene Konzertsaal im Nebenhaus kann für Proben und Vermietungen nicht genutzt werden, „weil nebenan Unterricht nicht mehr möglich wäre“, so Hartmann. Die Förderung des Ensemblespiels war für das kinderlose Ehepaar besonders wichtig. Und so unterstützt die Stiftung seit jeher insbesondere die Probenwochenenden und übernimmt die Reisekosten und 50 Prozent der Unterbringung und Verpflegung für alle nichts berufstätigen Orchestermitglieder.

Keine Ergänzung für Politik

Mit Gerd Leesters Tod vor fünf Jahren kamen Geld, Aktien und Grundstücke dazu. „Eine Millionen-Summe.“ Im vergangenen Jahr konnten allein 100 000 Euro ausgeschüttet werden. „Nicht für den Betrieb der Musikschule, nicht für Lehrergehälter“, betont Hartmann. Die Leester-Musikschulstiftung unterstützt Projekte, „und darf nie als Ergänzung der städtischen Förderung verstanden werden“, betont der Musikschulleiter.

Die nämlich wird seit 2008 mit dem Wegfall der Dynamisierung und obendrauf mit dem Zukunftsvertrag seit 2015 stetig zurückgefahren, „und das trotz Tarifsteigerungen“. Inzwischen ist sie von ursprünglich 345 000 Euro im Jahr 2014 auf dem historischen Tiefstand von 295 000 Euro angekommen. Und schrumpft weiter.

Die Erträge aus der Leester-Stiftung – der Unternehmer hat laut Reyer unter anderem hochspekulative Fonds gekauft, „die tatsächlich momentan gute Erträge abwerfen“ – fließen zum Beispiel in den Kauf neuer Instrumente, in die jährliche Stimmung der Klaviere oder in die Gema-Gebühren: „Jedes Kinderlied, das wir singen, ist gebührenpflichtig.“ Das summiert sich (nach einem Rahmenvertrag hochgerechnet) für Hildesheim auf 8000 Euro im Jahr. „Eigentlich alles Aufgaben der öffentlichen Hand“, so der Musikschulleiter.

Sahnhäubchen Stipendien

Als eines der Sahnehäubchen bezeichnet Reyer die Stipendien der Leester-Stiftung: „Seit zwei Jahren werden sie ausgeschrieben.“ Und zwar nicht für Hochbegabte, sondern für die breite Masse. „Die Schüler spielen nach Auswahl durch die Lehrkräfte einer Jury vor.“ Die 19 Bewerber diesen Jahres haben sich alle ihr Stipendium samt Urkunde erspielt. Es besteht in 15 bis 45 Minuten mehr Unterricht pro Woche besteht. Gegenwert: 10  000 Euro.

Ein großartiger Schachzug ist die Übernahme eines Teils der Darlehen durch die Leester-Stiftung. Der Musikschulverein musste sich in Höhe von 700 000 Euro für den Umbau der Kaserne verschulden (weitere 500 000 Jahren kamen aus Bürgerspenden). Die Darlehen waren damals mit 7 Prozent verzinst. Jetzt zahlt die Musikschule 2,5 Prozent Zinsen an die Stiftung. Und die setzt das Geld wiederum für die Musikschule ein. „Eine Win-Win-Situation“, ist auch Reyer begeistert. Die Verträge laufen zum Teil bis 2036 und sind bisher tilgungsfrei gestellt, erklärt Stehr. „Wären wir bei den bisherigen Zinsen und Tilgungen geblieben, wären wir längst Konkurs“, konstatiert Hartmann.

Allerdings warnt der Stiftungsrat vor allzu großen finanziellen Hoffnungen. „2018 wird nicht mehr so rosig.“ Was das dann für die Musikschule und ihre 3500 Schüler bedeutet, hängt von der Förderung durch die öffentliche Hand ab.

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