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Ofenbauer

Ofenbauer: Der Mann für heiße Öfen

Nicht mehr lange bis zur Vollendung: Sören Anders verputzt den Kaminofen. Eine der vielfältigen Aufgaben im Beruf des Ofen- und Luftheizungsbauers. Foto: Gossmann

Text: Viktoria Hübner

An Wintertagen zu Hause am Feuer zu sitzen, das Holz knackt, wohlige Wärme verbreitet sich im Raum – immer mehr Hausbesitzer verwirklichen ihren Traum vom eigenen Ofen. Sören Anders ist gerade dabei, den Wunsch nach einer solchen Feuerstätte zu erfüllen. Der Rohbau aus Schamott steht bereits. Dabei handelt es sich um feuerfeste Steine. Sie sind ein guter Wärmespeicher. Der 18-jährige Hildesheimer trägt nun einen speziellen Putz auf – von oben nach unten. Auf den feuchten Belag bringt er schnell ein Gewebe auf, das er dann mit der Kelle hineindrückt. Eine zweite Putz-Schicht stabilisiert die sogenannte Armierung. Erst nachdem alles getrocknet ist, kommt das Finish, also der Oberputz.

Bei der Firma Ofen Baule am Neustädter Markt absolviert Sören Anders eine Ausbildung zum Ofen- und Luftheizungsbauer. Der Beruf ist noch sehr jung und existiert in dieser Form erst seit 2006 – hervorgegangen ist er aus den Vorgängerberufen Backofenbauer und Kachelofen- und Luftheizungsbauer. Denn heutzutage steckt auch viel Elektronik in den Öfen. Der junge Mann im zweiten Ausbildungsjahr lernt, wie ein Ofen oder Kamin gebaut, gereinigt und repariert wird. Für ihn spielt vor allem die Abwechslung in dem Beruf eine Rolle. „Jeder Ofen ist anders, individuell geplant und gestaltet.“ Demzufolge warten jeden Tag verschiedene Arbeitsabläufe auf Sören Anders. So etwas wie eine Lieblingsbeschäftigung, die er allen anderen vorzieht, hat er allerdings nicht. Zwar stehen die Putzarbeiten bei ihm im Ranking nicht ganz so hoch, weil „relativ kompliziert“. Doch er ist sich sicher: „Das kommt noch.“

Eine Stellenanzeige in der HAZ weckte seinerzeit sein Interesse an der Ausbildung. Nach seinem Hauptschulabschluss an der St.-Augustinus-Schule schrieb er eine Bewerbung an die Firma Baule und bekam die Chance auf ein zweiwöchiges Praktikum. Das brachte die endgültige Entscheidung für die Lehre. Obwohl Sören Anders nebenbei noch mit der Bundeswehr liebäugelte. Doch für diesen Weg war er damals zu jung. Klar war nur: Bitte kein Bürojob! Bereits zu Schulzeiten begleitete Sören Anders seinen Vater auf Baustellen, lernte die Arbeitsabläufe dort kennen. Schon einmal Baustellenluft geschnuppert zu haben, rät er daher jedem Interessenten. Wichtig seien daneben die Bereitschaft zu helfen, mitzudenken und selbstständig zu arbeiten. Und keine Panik vor Schmutz zu haben. Nach einer Ofenreinigung – die Wartung von Öfen gehört zum Service – ist der Arm schon mal bis zum Anschlag mit Ruß überzogen. Nicht selten auch das Gesicht. Dafür freut sich Sören Anders über geregelte Arbeitszeiten, auch wenn der Alltag recht früh beginnt. Bereits um 7 Uhr morgens nimmt er im Betrieb die Arbeit auf. Kurz den Wagen mit Materialien und Werkzeugen beladen, geht es direkt zum Kunden. Zwischen 15.30 und 16.30 Uhr packt er zusammen, am Wochenende ist Freizeit angesagt.

Drei Jahre dauert die Ausbildung, zu der neben dem Handwerk auch Theorie gehört. Die lernt Sören Anders an der BBS III in Hannover im mehrwöchigen Blockunterricht. Dort bekommt der Azubi neben Politik und Deutsch auch unter anderem Grundkenntnisse in Schornsteintechnik und Werkstoffkunde vermittelt. Der Schwerpunkt, sagt Sören Anders, liege auf der Rechnerei. „Man hat schon ordentlich zu lernen, besonders ab dem zweiten Lehrjahr.“ Ausbilder Joachim Baule wirft daher auch schon einen Blick aufs Zeugnis von Anwärtern. „Es muss kein Albert Einstein auf der Baustelle sein.“ Aber die Mathe-Note sollte schon stimmen. Letztlich müsse der Azubi ins Team passen, handwerklich geschickt und körperlich belastbar sein. Kurz: „Er muss es wollen.“ An einem mehrwöchigem Praktikum führt daher meist kein Weg vorbei. Der Beruf ist vielfältig, betont Baule. Fliesen verlegen, Natursteine vermauern, Kacheln verputzen sowie Abrissarbeiten, gehören genauso dazu wie Heizanlagen zu bauen, zu liefern und zu installieren. „Zur Zeit ist der Ausbildungsberuf gefragt.“ Viele Leute investierten zunehmend in ihr Zuhause. Apropos Zuhause: Da sich die Baustelle im Wohnzimmer direkt vor den Augen des Kunden abspiele, achtet Baule auch auf eine gepflegte Erscheinung und eine gute Ausdrucksweise. Wer all das mitbringt, hat später gute Chancen, übernommen zu werden. Sören Anders kann sich durchaus vorstellen, in der Branche weiterzumachen. „Es macht Spaß.“ Konkrete Ideen hat er aber noch nicht. Vom Meister über Architekt bis zum Berufsschullehrer stehen ihm alle Wege offen.

Steckbrief

Ausbildungsberuf:
Ofen- und Luftheizungsbauer

Ausbildungsdauer:
3 Jahre, Verkürzung möglich

Schulabschluss:
(Fach-) Abitur, Real- oder Hauptschschulabschluss

Vergütung:
1. Ausbildungsjahr: 450 bis 502 Euro
2. Ausbildungsjahr: 500 bis 537 Euro
3. Ausbildungsjahr: 550 bis 602 Euro


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