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Sportkaufmann

Sportkaufmann: arbeiten, wo andere schwitzen

Der 22-jährige Marcel Pagel weist als angehender Sport- und Fitnesskaufmann bei Kieser-Training die Kunden an den Geräten ein. Foto: Gossmann

Text: Viktoria Hübner

Keine Musik, keine Sauna, keine Protein-Shakes, nur Kraftmaschinen aus Stahl und schwarzem Leder. Die Mitglieder steppen nicht zu hämmernden Beats um die Wette und stemmen auch keine Gewichte im Akkord. „Wir konzentrieren uns auf die Menschen, unser Schwerpunkt ist die Gesundheitsvorsorge“, sagt Marcel Pagel. Der 22-Jährige aus Hasede macht eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann bei Kieser-Training in der Andreaspassage.

Dort soll nichts ablenken vom eigentlichen Sinn und Zweck des Trainingskonzepts: Kraftsport. Insofern sei sein Ausbildungsplatz auch nicht vergleichbar mit anderen Studios, sagt Marcel Pagel. Eher Minimalismus statt bunter Erlebniswelt. Etwa 1000 Mitglieder sind in dem Hildesheimer Kraftstudio registriert. „Der älteste Besucher ist 90 Jahre, doch es trainieren auch Studenten bei uns.“

Die meiste Zeit verbringt Marcel Pagel im Kundenbereich. Kümmert sich darum, dass die Geräte funktionieren und sauber sind, berät die Kunden, schneidet Trainingsangebote individuell zu. Doch anders als beim reinen Trainerjob gehört Büroarbeit zum Arbeitsalltag der Fitnessexperten: Buchhaltung, Verwaltung, Marketing und Anschaffung von neuem Equipment und Büromaterial. Quasi ein Bürokaufmann mit Spezialkenntnissen im Gesundheitsbereich, fasst es Ausbilder Rico Zocher zusammen. Der Beruf ist übrigens recht neu: Erst seit 2001 ist die Ausbildung staatlich geregelt.

Bei Marcel Pagel drehte sich schon in der Schulzeit fast alles um Sport. Auf dem Gymnasium Himmelsthür belegte er den Sport-Leistungskurs. In seiner Freizeit kickt er bei den Herren in der 1. Kreisklasse Hasede, trainiert nebenbei die Jugendmannschaft. Nach seinem Freiwilligen Sozialen Jahr bei der Caritas schwankte er noch kurz: Sport oder Soziales? Nach zwei Praktika in der Fitnessbranche überwog das Interesse an der Körperertüchtigung. Zwar dachte Marcel Pagel über ein Studium nach, entschied sich dann aber für den praktischen Weg.

Und dieser begann an der Rezeption bei Kieser – das Betriebssystem kennenlernen, Kunden beim Ein- und Auschecken behilflich sein, Telefondienst übernehmen, Post bearbeiten. „Anfangs hat mir immer ein Ausbilder zugeguckt.“ Daneben besuchte er den Lehrgang in einer Akademie in Köln. Neben allgemeiner und spezieller Trainingslehre studierte Marcel Pagel dort die Handhabung der Kieserspezifischen Geräte ein.

Theorie bekommt er zudem in der Friedrich-List-Schule, im ersten Jahr zwei Mal, später einmal wöchentlich. Lernfelder wie „Kunden sportfachlich beraten und betreuen“ und „Sportler auf Wettkämpfe vorbereiten“, spielen ebenso eine Rolle wie „Marketingstrategien entwickeln“ und „Finanzquellen erschließen“. Natürlich gibt es daneben auch Deutsch, Englisch, Politik und Sport.

Inzwischen ist der angehende Sport- und Fitnesskaufmann im zweiten Lehrjahr und schreibt selbstständig Trainingspläne. Dafür führt er ein Erstgespräch, die sogenannte Anamnese. Ein Fragebogen gibt Auskunft über Vorerkrankungen und den Gesundheitszustand. Je nachdem, wo die Beschwerden liegen, empfiehlt Marcel Pagel das passende Trainingsgerät. Stichwort: Rundrücken. Eine Fehlhaltung, die oftmals Schreibtischtäter trifft. Wer stets mit vorgeschobenem Kopf und angehobenen Schultern auf den Monitor starrt, bekommt eine verkürzte Brustmuskulatur. „Dann rate ich zu Übungen am Butterfly Reverse, das hat einen guten Dehnungseffekt.“ Damit die Kunden auch alles richtig umsetzen, erklärt Marcel Pagel die Bewegungsabläufe – und greift korrigierend ein, wenn jemand auf halb acht an der Maschine sitzt. Dafür braucht es Geduld, sagt er. Denn gerade ältere Menschen benötigten Zeit, die Trainingseinheiten zu verinnerlichen. „Freundlichkeit und die Begabung, sich auf Menschen einlassen zu können, ist in dem Beruf wichtig.“ Für Marcel Pagel ist der Kundenkontakt der beste Teil des Jobs. Wenngleich es ihm anfangs nicht immer leicht fiel, Gesprächsthemen zu finden.

Auch Wochenend- und Schichtdienst war erst einmal kein Zuckerschlecken. Die Belegschaft arbeitet von 7.30 bis 14.30 Uhr oder von 14.30 bis 21.30 Uhr, sonnabends von 9 bis 18 Uhr. Wobei der Wochenenddienst die Mitarbeiter nur alle zwei Wochen ereilt, und nur viereinhalb Stunden dauert. „Früh zu arbeiten ist mir lieber als spät, da hat man nicht mehr viel vom Tag“, findet Marcel Pagel. Zum Tagesablauf gehören übrigens auch Putzarbeiten. Drei Mal täglich ist eine Grundreinigung in den Duschen und Umkleiden angesagt. „Das Toilettensäubern ist schon eklig.“ Doch mit Handschuhen und Desinfektion gehe es. Trotz allem würde Marcel Pagel die Ausbildung „jederzeit wieder machen“. Vielleicht will er später noch mit Kindern arbeiten.

Ausbilder Zocher will Marcel Pagel im Anschluss übernehmen, ihm auch das duale Studium im Gesundheitsmanagement finanzieren. Ansonsten übernimmt der 41-Jährige Azubis nach Bedarf.

Für ihn sind Noten zweitrangig. Wichtiger: eine schnelle Auffassungsgabe, eine Affinität zu Sport, Menschenkenntnis und eine gute Ausdrucksweise. Straßenslang und ein ungepflegtes Äußeres kommen bei Zocher nicht gut an, ebenso wie sichtbare Piercings und Tattoos. Um sich ein Bild zu machen, lädt er potenzielle Kandidaten zur Probearbeit ein. „Das Team entscheidet letztlich, ob die Chemie stimmt. Schließlich müssen die Mitarbeiter untereinander auskommen.“

Steckbrief

Ausbildungsberuf:
Sport- und Fitnesskaufmann/frau

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

Schulabschluss:

(Fach-) Abitur (erwünscht) oder guter Realschulabschluss

Vergütung:
1. Ausbildungsjahr: 600 Euro
2. Ausbildungsjahr: 700 Euro
3. Ausbildungsjahr: 800 Euro


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