Alfeld - Beim Durchscrollen der Angebote einiger Streamingdienste ist mir eines aufgefallen: Da ist kaum noch etwas für mich dabei. Amerikanische Serien scheinen zwar weiter der Renner zu sein, aber irgendwie weichgespült. Ohne echten Tiefgang. Egal ob inhaltlich oder humoristisch. Wie war es denn früher zu meiner Serienmarathon-Zeit? – Anders jedenfalls. Denn: Auch ich habe mir Serien aus Amerika angeschaut. Die erste war „Eine schrecklich nette Familie“ mit Al Bundy und seinen alltäglichen Problemen rund um das Leben als Schuhverkäufer mit geldverschwendender, rothaarig-hochtoupierter Ehefrau namens Peggy. Die zweite war „Die Simpsons“, in der es (auch heute noch nach 36 Staffeln) um eine gelbe Anarcho-Familie im fiktiven Springfield geht. Hier geht es natürlich nicht vordergründig um intellektuelle Inhalte und Hintergründe, sondern um das Anprangern von Missständen in der Gesellschaft. Genauso wie bei Tom und Jerry. Oder Itchy und Scratchy. Alles mit der Holzhammermethode.
Vom Leben in Alfeld
A bis Z: Mit dem Holzhammer
Alfeld - Früher war alles besser. Okay, das stimmt jetzt nicht unbedingt. Aber beim Aufzeigen von gesellschaftlichen Missständen wurde zuweilen eine wuchtige Methode angewandt: die mit dem Holzhammer.
