Polizei bittet um Hinweise

Anwohner schlagen Einbrecher in die Flucht, aber zweimal gelingen Verbrechen auch

Hildesheim - In Ochtersum und auf dem Moritzberg sind Unbekannte in Häuser und Wohnungen eingestiegen. Ein Versuch aber scheiterte. Die Polizei gibt zwei wichtige Hinweise für Betroffene zum Verhalten bei so einer Tat.

Drei Fälle in Hildesheim zeigen wieder, dass die dunkle Jahreszeit Hochzeit für Einbrecher ist. Die Polizei mahnt, dass Eigensicherung immer vorgeht. Foto: imago stock&people

Hildesheim - Gleich dreimal haben Einbrecher am Mittwoch, 29. Oktober, in Ochtersum und auf dem Moritzberg zugeschlagen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe, warnt aber gleichzeitig davor, sich in Gefahr zu begeben.

Zwei Taten lassen sich zeitlich nur grob einordnen. Zwischen 9.30 und 18 Uhr müssen Unbekannte im Sohldfeld in Ochtersum zugange gewesen sein. Bei einem Reihenhaus hebelten sie ein Fenster auf, durchsuchten mehrere Behälter im Inneren und erbeuteten Schmuck. In einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Zierenbergstraße – genauer: zwischen der Berg- und Krehlastraße – auf dem Moritzberg machten sich Täter zwischen 8.45 und 16 Uhr zu schaffen. Sie durchwühlten Schränke und Schubladen und stahlen Bargeld.

Eine Tat scheitert

Glück hatten hingegen die Bewohner eines Einfamilienhauses im Fillerkamp, ebenfalls auf dem Moritzberg. Unbekannte hebelten zwischen 19 und 19.30 Uhr ein Fenster auf. Während des Einbruchs haben sie aber wohl Anwohner der Straße gestört, sodass die Kriminellen flüchteten. Stand jetzt handelte es sich wohl um zwei Personen. Ob sie etwas stehlen konnten, ist derzeit noch unklar.

Ob es Verbindungen zwischen den Taten gibt, untersucht die Polizei noch. Die Ermittler bitten aber in jedem Fall um Hinweise. Wer verdächtige Personen, Fahrzeuge oder sonstige relevante Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich umgehend bei der Polizei unter 05121/939-115 zu melden.

Das rät die Polizei Opfern eines Einbruchs

Die Beamten weisen in Folge der Einbrüche auch auf zwei grundsätzliche Verhaltensweisen hin. Zum einen sollten Betroffene es vermeiden, durch Räume zu gehen. Dabei können Spuren zerstört werden, was die Ermittlungen erschwert. Falls sich Täter noch in einem Haus oder einer Wohnung befinden gilt außerdem: Eigenschutz geht immer vor. Niemand soll sich in Gefahr begeben.

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