Kreis Hildesheim - Darauf müssen sich hunderte Fahrgäste, die im Regional- und Stadtverkehr unterwegs sind, einstellen: Von Dienstagfrüh an ist der Einstieg an der vorderen Tür der Busse nicht mehr möglich – dies ist nach Angaben des Regionalverkehr Hildesheims (RVHI) eine Vorsichtsmaßnahme, um die Fahrer der grün-weißen Busse vor einem Kontakt mit eventuell infizierten Menschen zu schützen. Der Stadtverkehr Hildesheim stellt ebenfalls diese Regel auf.
Gesundheit hat Vorrang
Außerdem gilt ab kommenden Freitag, 20. März: Das Nachtbusangebot des Regionalverkehrs fällt zumindest vorerst weg.
Hintergrund: „Wir beobachten die Entwicklung des Coronavirus mit Fokus auf den öffentlichen Personennahverkehr aufmerksam. Um das Verkehrsangebot und damit den Alltag im Landkreis Hildesheim bestmöglich aufrecht erhalten zu können, benötigen wir genügend gesunde Mitarbeiter“, erklärte das Unternehmen.
„Aus diesem Grund hat die Gesundheit unseres Personals und auch unserer Fahrgäste oberste Priorität.“
Erste Sitzreihe abgesperrt
Zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus habe der RVHI daher verschiedene Schutzmaßnahmen beschlossen. Ab Dienstag, 17. März, ist der Ein- und Ausstieg in die Busse des Regionalverkehrs nur noch durch die hinteren Türen möglich – dies gilt auch beim Stadtverkehr. Zudem wird die erste Sitzreihe in den Fahrzeugen abgesperrt. Darüber hinaus wird der Ticketverkauf beim Fahrpersonal ebenfalls eingestellt.
Wichtig für Menschen, die zu später Stunde unterwegs sind: Ab Freitag, 20. März, wird der RVHI-Nachtbusverkehr bis auf Weiteres eingestellt. Am Freitag fahren daher die Linien 23, 32, 33 und 5/43 auch um 23 Uhr.