Reanimation erfolglos

Frau stirbt beim Baden im Giftener See in Sarstedt

Sarstedt - Ein Zeuge sah am Montagabend eine Frau auf der Oberfläche des Giftener Sees in Sarstedt treiben; er zog sie an Land, doch all seine Versuche, sie wiederzubeleben, scheiterten.

Ein Rettungswagen ist am Montag zum Giftener See geeilt, um eine Frau zu reanimieren. Leider kam für sie jede Hilfe zu spät. Foto: Chris Gossmann (Symbolbild)

Sarstedt - Eine 73-jährige Frau aus der Region Hannover ist am Montagabend beim Baden im Giftener See ums Leben gekommen. Das teilte die Polizei am Dienstagnachmittag mit. Gegen 18.30 Uhr bemerkte ein Zeuge, dass die Frau leblos im Wasser trieb. Der 67-Jährige aus dem Landkreis Hildesheim reagierte schnell, zog die Frau an Land und begann umgehend mit einer Reanimation.

Weitere Zeugen alarmierten den Rettungsdienst. Als die Sanitäter eintrafen, lösten sie den Ersthelfer ab und führten die Herzdruckmassage fort, jedoch erfolglos. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der 73-Jährigen feststellen. Neben dem Rettungswagen und dem Notarzteinsatzfahrzeug waren auch die Polizei und die Freiwillige Feuerwehr Sarstedt zum Unglücksort geeilt.

Das rät die Polizei

Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen laut Polizei nicht vor. Die polizeilichen Ermittlungen sprechen für einen Unglücksfall, der zum Tod der Frau führte, teilt Polizeisprecher Jan Makowski mit. Aus diesem Grund werde bei der Verstorbenen auch keine Obduktion angeordnet. Als Todesursache hält die Polizei zwei Möglichkeiten für wahrscheinlich: „Entweder es war ein Krankheitsfall, also dass es eine innere Ursache gab, die zum Versterben geführt hat, oder die Frau ist ertrunken, etwa aus Erschöpfung“, sagt Makowski.

Generell rät die Polizei, niemals allein ins Wasser zu gehen, wenn man gesundheitlich angeschlagen ist oder sich nicht gut fühlt.

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