Sarstedt - Eine 73-jährige Frau aus der Region Hannover ist am Montagabend beim Baden im Giftener See ums Leben gekommen. Das teilte die Polizei am Dienstagnachmittag mit. Gegen 18.30 Uhr bemerkte ein Zeuge, dass die Frau leblos im Wasser trieb. Der 67-Jährige aus dem Landkreis Hildesheim reagierte schnell, zog die Frau an Land und begann umgehend mit einer Reanimation.
Weitere Zeugen alarmierten den Rettungsdienst. Als die Sanitäter eintrafen, lösten sie den Ersthelfer ab und führten die Herzdruckmassage fort, jedoch erfolglos. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der 73-Jährigen feststellen. Neben dem Rettungswagen und dem Notarzteinsatzfahrzeug waren auch die Polizei und die Freiwillige Feuerwehr Sarstedt zum Unglücksort geeilt.
Das rät die Polizei
Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen laut Polizei nicht vor. Die polizeilichen Ermittlungen sprechen für einen Unglücksfall, der zum Tod der Frau führte, teilt Polizeisprecher Jan Makowski mit. Aus diesem Grund werde bei der Verstorbenen auch keine Obduktion angeordnet. Als Todesursache hält die Polizei zwei Möglichkeiten für wahrscheinlich: „Entweder es war ein Krankheitsfall, also dass es eine innere Ursache gab, die zum Versterben geführt hat, oder die Frau ist ertrunken, etwa aus Erschöpfung“, sagt Makowski.
Generell rät die Polizei, niemals allein ins Wasser zu gehen, wenn man gesundheitlich angeschlagen ist oder sich nicht gut fühlt.