Hildesheim - Die Einwohnerzahl von Hildesheim ist gesunken. Laut einer Auswertung des Landesamts für Statistik Niedersachsens ist Hildesheim die Stadt mit dem vierthöchsten Bevölkerungsrückgang in ganz Niedersachsen. Demnach haben 2020 0,63 Prozent der Einwohner und Einwohnerinnen Hildesheim verlassen.
Den deutlichsten Rückgang verbuchten die Stadt Göttingen (minus 1,74 Prozent), Wilhelmshaven und der Landkreis Goslar (jeweils minus 1,18 Prozent).
Peine mit Zuwachs
Einen größeren Zuwachs verzeichnet hingegen der Hildesheimer Nachbar Peine – ein Einwohner-Plus von 0,77 Prozent. Der drittgrößte in ganz Niedersachsen. Im niedersachsenweiten Vergleich ist die Bevölkerungszahl im vergangenen Jahr am stärksten im Landkreis Cloppenburg gestiegen. Dort wurde ein Bevölkerungsplus von 1,14 Prozent registriert. Es folgten die Landkreise Wittmund mit einem Bevölkerungszuwachs um 0,80 Prozent, nach Peine Ammerland (plus 0,63 Prozent) sowie Osterholz, Harburg und Vechta mit einem Zuwachs von je 0,62 Prozent.
Landesweit stieg die Bevölkerungszahl in Niedersachsen den Angaben zufolge im vergangenen Jahr um 9813 Menschen oder 0,12 Prozent auf 8 003 421 Einwohnerinnen und Einwohner. Der Anstieg fiel damit laut Landesamt etwas geringer aus als 2019 - damals stieg die Zahl der Menschen um 11 160.