Baddeckenstedt/Derneburg - Bei einer Kontrolle der Hildesheimer Autobahnpolizei gingen den Beamten gleich zwei Kleintransporterfahrer ins Netz. Diese waren nach Polizei-Angaben beide berauscht – dennoch waren sie am Donnerstag auf der Autobahn unterwegs.
Eine Funkstreifenwagenbesatzung überprüfte die Fahrer. Bei diesen stellten die Beamten zudem diverse Ordnungswidrigkeiten fest. Gegen 10 Uhr kontrollierte die Streife zunächst einen 39-Jährigen aus dem Landkreis Goslar, der auf den Autohof Westerlinde (Samtgemeinde Baddeckenstedt) an der A 39 gefahren war.
Desolater Zustand
Der Mann hatte zuvor den Transporter über die A 39 in Richtung Kassel gesteuert und war den Polizisten wegen des desolaten Zustandes des Fahrzeugs aufgefallen. Diese schöpften gleich Verdacht, dass der 39-Jährige Amphetamin eingenommen haben könnte. Dies bestätigte ein Test. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er sich einer Blutprobe unterziehen musste.
Auf dem Rückweg zur Dienststelle der Beamten fiel der Streife gegen 11.30 Uhr erneut ein Transporter auf. Diesmal auf der A 7 zwischen Derneburg und der Tank- und Rastanlage Hildesheimer Börde Ost.
Fahrzeug schwankt stark
Das Fahrzeug schwankte stark und schien überladen zu sein. Die Streife nahm den Transporter auf der Tank- und Rastanlage Hildesheimer Börde unter die Lupe. Ergebnis: Das Fahrzeug war in Ordnung, jedoch gab es auch bei diesem Mann Anzeichen auf Drogenkonsum – ein Test ergab, dass er Cannabis im Körper hatte. Auch dieser Fahrer kam zwecks Blutprobe ins Krankenhaus. Da der 24-Jährige keinen festen Wohnsitz im Inland hat, musste er eine Geldsumme hinterlegen und durfte anschließend wieder auf freien Fuß.
„Der Einfluss von Betäubungsmitteln bedeutet im Straßenverkehr ein hohes Risiko“, warnt die Polizei ausdrücklich. Verstöße werden in der Regel mit einer Geldbuße von mindestens 500 Euro, einem Punkt in Flensburg und einem Monat Fahrverbot geahndet. Die Polizei kündigte weitere Kontrollen dieser Art an.