Hildesheim - Jeden Tag veröffentlicht die Hildesheimer Allgemeine Zeitung ein Foto des Tages. Haben Sie auch einen ganz besonderen Schnappschuss gemacht? Dann senden Sie uns das Bild mit dem Betreff „Hingucker“ an redaktion@hildesheimer-allgemeine.de.
Der Hildesheimer Hauptbahnhof hat im Laufe der Jahrzehnte einen ganz schönen Wandel hinter sich: Die Bomben des Zweiten Weltkriegs überstand das Empfangsgebäude mit nur leichten Schäden, doch es war nicht nur dem Baudirektor Bernhard Haagen ein Dorn im Auge, auch die HAZ stufte die erhaltene Substanz damals wahlweise als „hässlich“, „furchtbar“ oder „fürchterlich“ ein: Das Gebäude galt als Relikt einer monströsen Zeit und entsprach nicht mehr dem Geschmack. 1959 kamen deshalb Abrissbirne und der Sprengmeister zum Einsatz. Auf dieser historischen Aufnahme vom 29. Oktober 1962 blicken wir bereits in das neue Empfangsgebäudes des Hauptbahnhofes. Durch die Scheiben im Hintergrund ist noch das gegenüberliegende Bahnhofs-Hotel zu erkennen, das schließlich 1976 auch abgerissen wurde – zwei Jahre vor Inkrafttreten des Denkmalschutzgesetzes in Niedersachsen. Auf dem Foto wird Kennern der deutschen Eisenbahngeschichte ein weiteres Detail auffallen: Bis Mitte der 60er-Jahre gab es zur Kontrolle des Passagieraufkommens Bahnsteigsperren und Bahnsteigkarten, die nicht mitreisende Personen lösen mussten, um Zugang zu den Gleisen zu bekommen. Foto: Archiv Verlag Gebrüder Gerstenberg
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