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Historisches Puzzle: „tv-action“ aus Hildesheim – ein Vorgänger von Wii und Playstation

Hildesheim - Nanu, da ist aber was durcheinander geraten?! Helfen Sie mit, die historische Ansicht wieder zusammenzusetzen – und erfahren Sie, wie ein Hildesheimer Unternehmen am Siegeszug der Spielekonsolen mitwirkte.

Hildesheim - Weihnachten 1976 in Hildesheim. In vielen Familien landet eine gelbe Box unter dem Tannenbaum, die Kinder wie Eltern in ein neues Zeitalter führt: die bis heute anhaltende Epoche der medialen Bespaßung. Ein Hildesheimer Unternehmen ist dabei als Initiator und Wegbegleiter an vorderster Front dabei: Blaupunkt.

Das Unternehmen aus dem Hildesheimer Wald bringt in dem Jahr die „Blaupunkt tv-action“ auf den Markt. Zwei Handpulte, heute Konsolen genannt, sind per Kabel mit dem Fernseher verbunden und ermöglichen es bis zu zwei Spielern gleichzeitig am neuen Tele-Vergnügen teilzuhaben. Vier Spiele stehen zur Auswahl, wobei es bei „Tele-Tennis, „Tele-Pelota“, „Tele-Squash“ und „Tele-Hockey“ im Prinzip immer nur darum geht, einen herumflitzenden weißen Punkt aufzuhalten und zurück zu schießen.

Für den Entwickler Gert Siegle bahnt sich dagegen eine „neue Philosophie des Fernsehens“ an, „eine neue Welt“. Vielleicht ahnt der Visionär, dass am Ende der Entwicklung neben Spielekonsolen wie selbstverständlich Smart TV-Geräte stehen, die den Fernseher gleich mit dem Internet und seinen vielfältigen Möglichkeiten verbinden? Die damalige Bosch-Tochter Blaupunkt reklamiert für sich, das „erste deutsche Unternehmen der Unterhaltungs-Elektronik“ zu sein, „das eingebaute Bildschirm-Spiele auf den Markt bringt“. Besonders stolz ist man auf den relativ günstigen Preis, den man den Kunden für die zusätzliche Spiele-Option anbieten konnte: Das Modell „Santiago Color“ ist damals für 2398 Mark zu haben, den Karton „tv-action“ gibt es schon für 100 Mark dazu. Wie spaßig es damals beim Spielen zuging, sehen Sie, wenn Sie unser historisches Puzzle komplett zusammensetzen.

Anleitung zum Puzzle

Um direkt mit dem Puzzle loszulegen, klicken Sie „Okay“. Alternativ können Sie mit dem Raster-Symbol die Zahl der Puzzleteile anpassen (weniger oder mehr), mit dem gedrehten Pfeil die Puzzleteile drehen (was bei den HAZ-Puzzles nicht nötig ist) oder mit der Farbpalette die Hintergrundfarbe ändern.

Während des Puzzles können Sie die einzelnen Teile mit der Maus oder mit ihrem Finger greifen und sie zusammensetzen. Wenn Puzzleteile passen, rasten sie miteinander ein. Über die drei Balken in der oberen Navigationsleiste (Symbol ganz links) können sie sich erneut ein Menü aufrufen („Modify this puzzle“) oder den Ton ausstellen („Mute“). Über das Symbol des gepunkteten Rahmens können Sie sich nur die Randteile anzeigen lassen (drittes Symbol von links).