Hildesheim - Schock beim Gassigehen: Als ein Siebenjähriger am Samstag mit dem Chihuahua seiner Familie in Neuhof spazieren geht, wird der Hund von einem anderen angegriffen und totgebissen.
Der Vorfall passierte gegen 15.10 Uhr im Waldgebiet westlich des Trockenen Kamps. Wie der Junge der Polizei berichtete, hält er zu diesem Zeitpunkt den braun gestromten Chihuahua an der Leine, als plötzlich ein freilaufender Hund aus dem Dickicht des Waldes auf ihn zugestürmt kommt. Der zwischen 50 und 60 Zentimeter hohe Hund mit schwarzem Fell habe das kleinere Tier angegriffen und sich im Nacken des Chihuahuas verbissen. Nach „wenigen Augenblicken“ habe der größere Hund dann abgelassen und sei wieder in den Wald gelaufen.
Junge brachte Hund tot nach Hause
Der Chihuahua verendete an den Verletzungen durch den Biss, der Junge musste ihn tot nach Hause bringen. Dann riefen die Eltern die Polizei. Der Siebenjährige selbst wurde zwar körperlich nicht verletzt, jedoch stand er unter Schock.
Wer mit dem schwarzen Hund unterwegs war, ist noch unklar: Im Gespräch mit der Polizei sagte das Kind, dass es niemanden gesehen habe, zu dem das Tier gehören könnte. Allerdings habe er ein Pfeifen gehört, das möglicherweise dem Hund gegolten haben könnte.
Polizei bittet um Hinweise
Die Polizei sucht nun nach Zeuginnen und Zeugen des Vorfalls, die die Bissattacke entweder beobachtet haben, oder Angaben zu der für den schwarzen Hund verantwortlichen Person machen können. Auch die betroffene Familie hat sich inzwischen über Facebook mit einem Bericht und Fotos ihres Chihuahuas Coco an die Öffentlichkeit gewandt. Wer Hinweise geben kann, möge sich unter der Nummer 0 51 21/ 939-115 bei der Polizei melden. Ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wurde inzwischen eingeleitet, sagt ein Sprecher der Polizei.