Preise wie früher

Jusos subventionieren in Hildesheim Döner eines Imbisses auf 3 Euro

Hildesheim - Für den Freitag vor der Europawahl haben sich die jungen Sozialdemokraten eine ungewöhnliche Aktion für den Wahlkampf überlegt: In einer Hildesheimer Dönerbude sollen die ersten 150 Fleischtaschen nur 3 Euro kosten.

Angesichtes der steigenden Dönerpreise sprachen einige schon von einer Dönerkrise. Foto: Phillip Kampert (Archiv)

Hildesheim - Die Hildesheimer Jusos planen im Europawahlkampf, 150 Döner eines Hildesheimer Imbiss auf einen Preis von 3 Euro zu subventionieren, wie es in einer Pressemeldung heißt.

„Lieber Döner für alle, statt Kaviar und Champagner für wenige”, sagt Juso-Unterbezirksvorsitzende Ray Wieber. Tatsächlich soll die Aktion darauf aufmerksam machen, dass die steigenden Lebensmittelpreise insbesondere Menschen mit niedrigem Einkommen hart treffen – und damit überproportional viele junge Menschen.



Dass sich viele Sorgen machen, sich keinen Döner mehr leisten zu können, ist nach Ansicht der SPD-Jungorganisation ein Warnsignal für die steigende wirtschaftliche Ungerechtigkeit in Deutschland.

Die Aktion startet am Freitag, 7. Juni, um 14.30 Uhr, verbilligt werden die Döner des Imbisses Podyum am Angoulêmeplatz. Bis 17.30 Uhr sind Bernd Lange (Mitglied des Europaparlements), Bernd Westphal (Mitglied des Bundestags), Antonia Hillberg (Mitglied des Landtags) und Europakandidatin Cornelia Ott der SPD vor Ort, um über den Zusammenhang von Politik und Dönerpreisen zu diskutieren.

  • Hildesheim
  • Hildesheim