1040 statt 750 Kilo

„Maßlos überladen“: Polizei stoppt Laster mit fast 300 Kilo zu viel auf der Ladefläche auf der Autobahn bei Hildesheim

Algermissen - Die Reifen wirkten zerdrückt, der Anhänger wackelte stark. Die Beamten der Autobahnpolizei ließen ein Baufahrzeug deswegen Wiegen. Das Endergebnis lag weit über dem erlaubten Wert.

Auf der A7 mussten die Beamten der Autobahnpolizei am Mittwochmorgen ein Baufahrzeug stoppen. Foto: Clemens Heidrich

Algermissen - Die Autobahnpolizei Hildesheim hat am Mittwochmorgen, 13. August, ein, wie sie selbst mitteilt „maßlos“ überladenes Baufahrzeug aus dem Verkehr gezogen. Gegen 8 Uhr fiel den Beamten der Wagen mit Anhänger auf. Die Reifen wirkten erdrückt, der Hänger wippte bei jeder Bodenwelle stark. „Ein eindeutiges Anzeichen für eine mögliche Überladung“, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Die Polizisten stoppten die Fahrt, um das Gespann zu wiegen.

Das amtliche Endergebnis: 1040 Kilogramm – selbst nach Toleranzabzug. Erlaubt sind lediglich 750 Kilogramm. Das entspricht einer Überladung von 38,6 Prozent. Der 25-jährige Fahrer aus Sachsen-Anhalt musste fast die Hälfte der Ladung – er transportierte feuchten Splitt – auf ein zweites Fahrzeug umladen. Er war für ein regionales Unternehmen im Einsatz. Außerdem kommt ein Bußgeld über mindestens 235 Euro auf ihn zu, einen Punkt in Flensburg erhält er zudem. Es handelt sich um eine Ordnungswidrigkeit. Eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer bestand nicht, die Sicherung der Ladung war „ohne Beanstandung“, teilt die Autobahnpolizei auf Nachfrage mit.

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