Hildesheim - Die HAZ zu lesen oder die Nachrichten aus der Hildesheimer Redaktion online zu verfolgen, das ist das eine. Das andere ist es, mal zu sehen, wie viele verschiedene Berufe es im Medienhaus Gerstenberg braucht, damit hier Tag für Tag aktuelle und verlässliche Inhalte entstehen können. Wie werden Seiten gebaut und wie kommen die Texte ins Blatt? Was bedeutet AboService?
Amy-Lee Kellmann ist eine derjenigen, die am Samstag beim „Medienhaus Backstage“ mal hinter die Kulissen schauen wollen. Sie steht im Moment kurz vor ihrem Abitur – und könnte sich gut vorstellen, eines Tages Redakteurin zu werden. „Journalismus hat mich schon immer sehr interessiert“, sagt sie. „Ich stelle mir den Beruf richtig abwechslungsreich vor, weil man mit so vielen Menschen in Kontakt kommt.“ Da hat sie eine gute Vorstellung von ihrem Traumberuf: Menschen sind im Journalismus wohl das Wichtigste.
Jedes Team hat ein kleines Video vorbereitet
Auf einem Rundgang durch das Medienhaus Gerstenberg mit Auszubildenden lernen Amy-Lee und viele andere Gäste am Samstag sogar noch mehr – und manche staunen, wie viele Abteilungen es hier gibt. Von der Mediengestaltung über die Technik und Anzeigenvermarktung bis hin zum Verlag und zur Abrechnung, das ist eine Menge. Aus jedem Bereich hat die Belegschaft ein kleines Video vorbereitet, in dem sie ihre Arbeit kurz beschreibt: die täglichen Aufgaben ebenso wie die Gründe, aus denen sich der eine und die andere für genau diesen Job entschieden hat.
Steffen Woitendorf, selbst Auszubildender bei der HAZ zum Medienkaufmann Digital und Print, ist einer derjenigen, der die potenziellen neuen Kolleginnen und Kollegen durchs Haus führt und ihnen Fragen beantwortet. „Für Mediengestaltung haben sich an diesem Samstag viele interessiert“, sagt er, „aber auch für die Arbeit in der Redaktion und fürs Büromanagement.“
Nach dem Abitur wäre ein Praktikum super
Amy-Lee will sich nach diesem Einblick auf jeden Fall für ein Praktikum in der Redaktion bewerben, sagt sie. „Nach meinem Abitur, das wäre sicher eine gute Zeit dafür.“ Dann könnte sie Nachrichten nicht nur wie bisher lesen, sondern sie auch mit schreiben.