Hildesheim - Der Fahrer eines Kleinkraftrads ist am Montag bei einem Verkehrsunfall auf der Kaiserstraße verletzt worden. Der 62-Jährige wollte gegen 10.25 Uhr von der Kardinal-Bertram-Straße über die Kreuzung in die Marie-Wagenknecht-Straße fahren. Die Ampel war zu dieser Zeit außer Betrieb, weil Arbeiter Wartungsarbeiten ausführten. Die Vorfahrt war über angebrachte Verkehrszeichen geregelt.
Aus diesem Grund hatte ein 59-jähriger Nordstemmer Vorfahrt, der zeitgleich mit seinem VW Golf auf der Kaiserstraße in Richtung Schützenallee unterwegs war. Die beiden Verkehrsteilnehmer stießen auf der Kreuzung zusammen. Der 62-Jährige stürzte dabei von seinem Kleinkraftrad und zog sich verschiedene Verletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte den Mann in ein Krankenhaus. Die Berufsfeuerwehr rückte aus, um ausgelaufene Betriebsstoffe aufzunehmen.
Beamte der Autobahnpolizei kommen durch Zufall vorbei – und springen ein
Unmittelbar nach dem Zusammenstoß und noch bevor ein Notruf abgesetzt wurde, kam ein Fahrzeug der Hildesheimer Autobahnpolizei an der Unfallstelle vorbei. Die Beamten nahmen den Verkehrsunfall auf. Dabei stellten sie fest, dass der 59-Jährige alkoholisiert am Steuer saß. Ein Vortest ergab vor Ort einen Wert von 0,57 Promille. Der Mann musste die Beamten auf die Dienststelle begleiten, wo eine Ärztin ihm Blut abnahm.
Die Polizei leitete gegen den Fahrer des Kraftrads ein Ordnungswidrigkeitenverfahren und gegen den Autofahrer ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung ein. Der 59-Jährige durfte seine Fahrt nicht fortsetzen.
Verkehrsbehinderungen während der Aufnahme des Unfalls
Während der Unfallaufnahme kam es im Bereich der Kreuzung zu Verkehrsbehinderungen. Beamte des Einsatz- und Streifendienstes regelten während dieses Zeitraums den Verkehr.