Gut für die Gesundheit

Sechs Gründe, warum man ein Haustier haben sollte

Hildesheim - Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos, wusste schon Loriot. Auch Hildesheimer sollten aufs Haustier setzen – aus diesen sechs Gründen.

Haustiere bringen Schwung ins Leben – zum Beispiel der kleine George aus Hildesheim. Foto: Chris Gossmann

Hildesheim - Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos, wusste schon Loriot. Zumindest lebt es sich mit Mops (oder auch anderem Haustier) länger, glücklicher und gesünder. Dieses Studienergebnis können auch Hildesheimer Experten aus ihrer Erfahrung bestätigen. Wir haben darüber hinaus sechs Gründe gesammelt, warum es sich lohnt, ein Haustier zu halten.

1. Gemeinsamkeit erleben

Wer ein Haustier hat,

kommt leichter mit anderen ins Gespräch - . Das gilt vor allem für Hundebesitzer. Auf ihrer täglichen Gassi-Runde treffen sie fast zwangsläufig Menschen aus der Nachbarschaft – nicht selten ebenfalls mit Hunden. Smalltalk und Verabredungen zu gemeinsamen Spaziergängen wirken vor allem bei älteren, sozial isolierten oder schüchternen Menschen der Vereinsamung entgegen.

2. Stresslevel senken

Haustiere sind

gut gegen Stress -. Zu diesem Schluss kommen verschiedene Studien, die einen Zusammenhang zwischen der Tierhaltung, Stressempfinden und Blutdruck untersucht haben. Auch bei Depressionen wirkt sich demnach die Anwesenheit eines Haustiers positiv aus. Es ist nachgewiesen, dass es nachhaltig das Stresslevel senken kann, zum Beispiel Ziegen, Fische oder Schlangen zu halten.

3. Mehr Schwung

Haustiere bringen Schwung ins Leben. Wer einen Hund hält, ist auch bei schlechtem Wetter

regelmäßig draußen unterwegs -, bringt durch die moderate Bewegung sein Herz-Kreislauf-System in Schwung und wirkt Übergewicht entgegen. Gut für die Abwehrkräfte ist es außerdem. Doch auch für Katzenbesitzer haben Forscher ein geringeres Risiko für Herzinfarkte und Kreislauferkrankungen ermittelt.

4. Seltene Arztbesuche

Die gesundheitlichen Effekte lassen sich sogar statistisch belegen: Wer über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren ein Haustier hält,

geht seltener zum Arzt -als Menschen ohne Tiere. Das ist das Ergebnis einer deutsch-australischen Langzeitstudie. Andere Studien zeigen sogar eine höhere Lebenserwartung für Tierhalter.

5. Immunsystem stärken

Kinder und Jugendliche, die mit Haustieren aufwachsen, profitieren in zweifacher Hinsicht: Zum einen gibt es Hinweise, dass allein die Anwesenheit von Tieren im Haushalt sich günstig auf das Immunsystem auswirkt.

6. Verantwortung übernehmen

Zum anderen lernen Kinder durch den Umgang mit Tieren schon früh,

Verantwortung zu übernehmen -und eigene Bedürfnisse auch mal zurückzustellen.

Übrigens: -Die meisten Studien zur Auswirkung von Haustierhaltung wurden zwar mit Hunden oder Katzen durchgeführt. Doch auch andere Tiere können sich positiv auf die Gesundheit auswirken.

  • Hildesheim