Erfolge: 1. Platz beim Großen Preis von Nörten-Hardenberg, 2. Platz Grand Prix in Braunschweig -
Das Jahr 2019: Die Reiterin und ihr Wallach A crazy son of Lavina haben ein Sahnejahr hinter sich: Erst wird Finja Bormann Zweite beim Grand Prix in Braunschweig, dann gewinnt sie den Großen Preis von Nörten-Hardenberg (seither besitzt sie die Goldene Peitsche). Bormann sorgt in der Szene für Furore. Dieses Jahr kann getrost als ihr nationaler Durchbruch bezeichnet werden, ihr Wechsel ins Profi-Lager nach Königslutter hat sich ausgezahlt.
Erfolge: Deutscher Meister in der Altersklasse U21, 1. Platz Junior European Judo Cup
Das Jahr 2019: Luka Fettköther mischt die Judo-Szene auf. Der Holler startet in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm und hat sich längst auf internationalen Matten einen Namen gemacht. Fettköthers Fernziel ist die Qualifikation für Olympia 2024 in Paris.
Erfolge: Weltcup-Sieg, Weltcup-Silber, Bronze bei der Team-Sprint-Weltmeisterschaft -
Das Jahr 2019: Was für ein Jahr für Emma Hinze! Die Bahnradsportlerin räumt bei Weltcups ab, holt im Team die Weltmeisterschaft - jetzt nimmt die Hildesheimerin Olympia 2020 ins Visier. „Meine erste Goldmedaille in einer Einzeldisziplin und dabei die Weltmeisterin und Europameisterin zu schlagen, das ist schon echt gut.“ Ihr Erfolgsrezept: „Ich mache mir einfach keinen Stress und zeige mein Bestes.“ -
Das Jahr 2019: Jetzt soll der große Titel her! „Hildesheim soll einen Weltmeister kriegen“, sagt Manager Karl-Heinz Wolpers. „Warrior“ Armenak Hovhannisyan hat den WBC-Asia-Gürtel bereits umgeschnallt, jetzt holt er zum großen Schlag aus – im Sommer 2020 soll es für seinen Gegner auf die Zwölf geben. Hovhannisyan: „Die WM ist mein Traum von Kindertagen an. Ich trainiere jeden Tag dafür. Ich werde meine Geschichte schreiben.“ Besonders würde er sich freuen, vor Hildesheimer Publikum um den Titel kämpfen zu können.
Erfolge: Champions-League-Teilnahme, 14. Platz bei der Handball-WM mit Russland
Das Jahr 2019: Dreißig Euro kostet ihn der Direktflug von Hannover nach Skopje. „So gesehen“, sagt Sergej Gorpishin, „ist die Ferne gar nicht so weit weg von zu Hause.“ Die Hildesheimer, der in den vergangenen Jahren in Erlangen unter Vertrag stand und bei Eintracht groß geworden ist, wechselte im Sommer zum mazedonischen Spitzenclub und Champions-League-Sieger Vardar Skopje.
Erfolge: Westdeutscher Meister mit der A-Jugend von FC Schalke 04
Das Jahr 2019: Seinen ersten Profivertrag hat der sympathische Himmelsthürer im Sommer beim LASK unterschrieben, ist aber für das erste Jahr an das Farm-Team in der zweiten österreichischen Liga ausgeliehen. „Es ist nochmal alles einen kleinen Schritt professioneller im Profi-Herrenbereich als in der Jugend bei Schalke“, sagt Smolinski, der jetzt auch hin und wieder Autogrammkarten schreiben muss. Außerdem wird er ab und an auf der Straße erkannt. Seine Freundin und seine Familie wohnen in Hildesheim, sein Papa fährt jedes zweite Wochenende zum Spiel – mit dem Auto.
Erfolge: Landesmeister
Das Jahr 2019: 15 unter Par, das ist das niedrigste Ergebnis, das bei einer Landesmeisterschaft im Golf bisher überhaupt erreicht wurde. Geschafft hat das der Hildesheimer Leonhard Studzinski, der sich zu Recht „Niedersachsens bester Golfer“ nennen darf. Studzinski studiert in Salzgitter, spielt neben seinen Einzelauftritten in der 2. Bundesliga für Hannover. „In Germany ist der schon ganz gut dabei“, sagt der stolze Opa, der den Enkel immer begleitet. Auch Star-Trainer Willi Hofmann, der einst Bernhard Langer groß raus brachte, ist sicher: „Der Junge ist schon einer der Besten, die ich je gesehen habe.“
Erfolge: 3. Platz bei der Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaft
Das Jahr 2019: Cinja Tillmann kämpft an vielen Fronten. Mit dem MTV 48 Hildesheim spielt sie Volleyball in der Halle, mit ihrer Partnerin Kim Behrens mischt sie die internationale Beachvolley-Szene auf und streitet gemeinsam mit Behrens vor Gericht „um mehr Gerechtigkeit im Sport“. Die Power-Frauen fechten ihre Verbands-Einstufung in der nationalen Rangliste an – die ersten vier Plätze garantieren internationale Startplätze. Und berechtigen zur Teilnahme an Olympischen Spielen. Behrens und Tillmann gehören nicht zum Spitzenquartett des Verbands, obwohl das Duo zahlreiche Turniere gewann und bei der Deutschen Meisterschaft Platz drei abräumte.