Hildesheim - Viele Eltern müssen am Dienstag, 25. Februar, umorganisieren: In zahlreichen städtischen Kindertagesstätten und Horten bleiben Gruppen geschlossen. Grund ist ein Warnstreik der Gewerkschaft Verdi, der Beschäftigte im öffentlichen Dienst betrifft – dazu gehören unter anderem Mitarbeitende in städtischen Kindergärten.
Diese Einrichtungen sind betroffen
Im Familienzentrum Maluki in der Martin-Luther-Straße bleibt deswegen die Integrative Krippen-Gruppe geschlossen. Die Acht-Stunden-Gruppe bietet aber einen Notdienst bis 15 Uhr an. Im Kindergartenbereich bleiben die Vier-Stunden-Gruppe und eine Acht-Stunden-Gruppe dicht. Drei weitere Acht-Stunden-Gruppen bieten einen Notdienst bis 15 Uhr an. Die Hort-Gruppen haben an diesem Tag nur bis 16 Uhr geöffnet.
Auch in der Kita Körnerstraße sind nur eine Hort-Gruppe und eine integrative Kindergarten-Gruppe jeweils im Notdienst geöffnet. In der Kita am Moritzberg bleibt ebenfalls eine Krippen-Gruppe geschlossen.
Eine Krippen-Gruppe der Kita Zeppelinstraße bleibt geschlossen, eine weitere bietet einen Notdienst bis 14 Uhr an. Auch das Familienzentrum Pusteblume in der Bahrfeldtstraße ist betroffen: Im Kindergarten-Bereich hat eine Acht-Stunden-Gruppe geschlossen, eine weitere lediglich bis 14 Uhr geöffnet.
In der Kita Nordlicht in der Peiner Straße wird nur der Notdienst im Krippen- und Kindergartenbereich angeboten. Auch in der Kita Himmelsthürchen gibt es von 8 bis 14 Uhr einen Notdienst in Krippe und Kindergarten. Im Hort-Bereich der Villa Kunterbunt in der Albertus-Magnus-Straße gibt es ebenfalls nur den Notdienst. Im Hort Elisabethschule in der Moltkestraße bleibt ebenfalls eine Hort-Gruppe geschlossen.
Nach derzeitigem Stand wird es voraussichtlich keine oder nur geringfügige Einschränkungen in diesen Einrichtungen geben: Kita Campus-Kinder in der Renatastraße, der Kita OststadtStrolche (Moltkestraße), der Kita Villa Weinhagen im Weinbergviertel und den Hort-Gruppen Nordwind (Justus-Jonas-Straße), KinderBlick (Alter Markt) und Himmelsthür geben.
Das fordert die Gewerkschaft
Die Forderungen von Verdi sind Lohnsteigerungen in Höhe von acht Prozent oder aber mindestens 350 Euro pro Monat sowie zusätzliche freie Tage.