Naherholung

Verdacht auf Blaualgen in Hildesheim: Was Badende, Eltern und Tierhalter wissen müssen

Hildesheim - Das Gesundheitsamt prüft derzeit das Wasser aus dem Hildesheimer Hohnsensee. Schon jetzt raten die Verantwortlichen bestimmten Gruppen zur Vorsicht.

Wenn sich der Verdacht auf eine bedenkliche Blaualgenkonzentration im Hohnsensee bestätigt, dürften dort bald wieder solche Warnhinweise zu sehen sein. Foto: Werner Kaiser (Archiv)

Hildesheim - Das Hildesheimer Gesundheitsamt meldet einen Verdacht auf Blaualgen für den Hohnsensee, wie die Kreisverwaltung mitteilt. Um den Verdacht zu prüfen, werde derzeit eine Wasserprobe in einem Labor untersucht.

Was bedeutet der Verdacht für Badende, Eltern und Tierhalter? Gerade Eltern von Kleinkindern sowie Hundebesitzern rät das Gesundheitsamt zu erhöhter Wachsamkeit. Die Kinder sollten bei einer Algenblüte nicht mehr baden oder in Ufernähe spielen, denn beim Verschlucken des Wassers sei mit Übelkeit, Erbrechen oder Atemnot zu rechnen. Auch der Kontakt mit der Haut könne zu Reizungen führen.

Es drohen Durchfall, Erbrechen oder Kopfweh

Da sich auch außerhalb von Badestellen Blaualgen im Uferbereich konzentrieren können, sollten auch Hunde im Falle von Blaualgenansammlungen nicht baden und kein Wasser schlucken.

Ein Badeverbot für den Hohnsensee gibt es aktuell nicht. Aber Badende sollten auf Hinweise vor Ort und auf Trübungen im Wasser achten. Besonders empfindliche Menschen sollten die entsprechenden Bereiche meiden. Schluckt man das Wasser, drohen Durchfall, Erbrechen oder Kopfweh. An der Haut können Hautreizungen und Quaddeln auftreten.

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