Cyber-Kriminalität

Vorsicht bei Pop-up-Fenstern: Mann aus dem Kreis Hildesheim wird Opfer angeblicher Microsoft-Mitarbeiter

Kreis Hildesheim - Wenn auf dem Computerbildschirm ein Fenster aufpoppt, ist das nicht immer seriös und kann zu hohen Verlusten führen: Das erlebte ein Mann aus dem Kreis Hildesheim nun am eigenen Leib.

Immer misstrauisch werden, wenn man unaufgefordert von Microsoft-Mitarbeitern kontaktiert wird: Das rät die Polizei Hildesheim. Foto: Franziska Gabbert/dpa (Symbolbild)

Kreis Hildesheim - Es ist besondere Vorsicht geboten, wenn ein Fenster auf dem Computerbildschirm aufpoppt – sonst kann es teuer werden. Das musste ein Mann aus dem Kreis Hildesheim am eigenen Leib erfahren.

Der Mann meldete sich am Donnerstag bei der Polizei, weil er Opfer falscher Microsoft-Mitarbeiter geworden ist. Nach bisherigen Erkenntnissen surfte der Mann aus dem Landkreis im Internet, als sich nach einiger Zeit ein Pop-up-Fenster öffnete. Darauf stand der Hinweis, dass er sich mit einem Microsoft-Mitarbeiter in Verbindung setzen müsse, weil sonst sein Rechner nicht mehr funktionieren würde. Als er dies las, rief der Mann die angegebene Nummer an. Am anderen Ende der Leitung verlangte der angebliche Mitarbeiter Zugriff auf den Laptop, um diesen bereinigen zu können. Nach einigen Stunden wurde der Mann schließlich aufgefordert, eine Rechnung im oberen dreistelligen Bereich zu zahlen – er überwies den Betrag. Erst danach wurde ihm klar, dass er Opfer von Computerbetrug geworden ist.

Tipps der Polizei

Die Polizei Hildesheim weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass man misstrauisch sein muss, wenn man unaufgefordert von Microsoft-Angestellten kontaktiert wird. Keineswegs sollte man Software auf dem Computer installieren, wenn man dazu aufgefordert wird, und auch keine Daten an Dritte weitergeben. Wer Opfer einer solchen Masche geworden ist, sollte sich bei der Polizei melden.

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