Hildesheim - Zwei Menschen sind bei einem Unfall auf der A7 bei Hildesheim schwer verletzt worden. Am Sonntagabend, 14. Dezember, waren zwei Autos zwischen der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt und dem Parkplatz An der Alpe zusammengestoßen. Es entstand außerdem hoher Sachschaden sowie ein kurzer Stau durch die Rettungsmaßnahmen. Die Polizei hebt das Handeln von zwei Personen hervor, die vielleicht Schlimmeres verhindert haben.
Es war gegen 19.30 Uhr am dritten Adventssonntag. Ein 52-Jähriger aus der Schweiz war auf dem Mittelstreifen unterwegs, als er im Rückspiegel ein herannahendes Fahrzeug bemerkte. Der Mann wollte deswegen mit seinem Mini Cooper auf den rechten Fahrstreifen wechseln. Dabei übersah er allerdings einen Trabant, der dort auf seiner Höhe fuhr. Es kam zum Zusammenstoß.
Auto gegen Leitplanke geschleudert
Der Trabant wurde durch die Kollision zuerst gegen die Leitplanke und anschließend wieder auf die Fahrbahn geschleudert. Der 47-jährige Fahrer sowie seine 41-jährige Beifahrerin, beide aus Lehrte, wurden bei dem Unfall nach bisherigem Stand der Ermittlungen schwer verletzt. Sie mussten zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Der Fahrer des Mini Coopers blieb unverletzt.
Während der Bergungs- und Aufräumarbeiten mussten zwei Fahrstreifen gesperrt werden. Eine Fachfirma musste außerdem die Straße säubern. Bei dem Unfall war Kraftstoff ausgelaufen. „Es kam zu einem geringen Rückstau“, erklärt die Polizei. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen sowie der Straße dürfte sich auf etwa 30.000 Euro belaufen.
Ersthelfer sind sofort zur Stelle
Glück im Unglück waren zwei Ersthelfer. Unmittelbar nach dem Unfall kümmerten sie sich um die Verletzten, leisteten Erste Hilfe und sicherten die Unfallstelle bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. „Durch ihr besonnenes und verantwortungsbewusstes Handeln leisteten sie einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Verletzten und zur Sicherheit des nachfolgenden Verkehrs“, lobt die Polizei in einer Pressemeldung.
