Bei Starkregen

Zwei Unfälle auf der A7 im Landkreis Hildesheim verursachen Schäden in fünfstelliger Höhe und Vollsperrung

Holle - Zwei Autofahrer sind am Mittwochabend mit dem Schrecken davon gekommen. Vermutlich wegen zu hoher Geschwindigkeit bei starkem Regen verloren sie auf der Autobahn die Kontrolle über ihre Fahrzeuge.

Die A7 musste in Richtung Kassel zeitweise vollgesperrt werden. Foto: Stefan Puchner

Holle - Starker Regen und zu hohe Geschwindigkeit dafür waren wohl Ursache für zwei Unfälle auf der A7 am Mittwochabend, 4. Juni. Beide ereigneten sich auf Höhe von Holle.

Gegen 20.30 Uhr kam ein 22-Jähriger aus Wiesbaden auf der regennassen Fahrbahn mit seinem Skoda Scala ins Schleudern und kollidierte mit der Leitplanke. Anschließend drehte sich das Fahrzeug und kam, entgegen der Fahrtrichtung, auf der Fahrbahn zum Stehen. „Nur durch die Aufmerksamkeit der nachfolgenden Verkehrsteilnehmer kam es nicht zu Folgeunfällen“, betont die Polizei Hildesheim in einer Pressemeldung. Der junge Fahrer blieb unverletzt.

Ein weiterer Unfall kurz darauf

Nur eine Viertelstunde später kam es im selben Bereich auf der Gegenfahrbahn zu einem weiteren Unfall. Ein 49-Jähriger aus Peine kam in seinem VW Tiguan in dem anhaltenden Starkregen ebenfalls ins Schleudern. Der Wagen prallte gegen die Mittelleitplanke und blieb auf dem Seitenstreifen liegen. Auch hier blieb der Fahrer unverletzt. In beiden Fällen entstand ein Schaden im unteren fünfstelligen Bereich an Fahrzeugen und Straße.

Wegen des Unfalles um 20.30 Uhr musste die Fahrbahn in Richtung Kassel für etwa 10 Minuten voll gesperrt werden. Gegen 21.45 Uhr waren die Verkehrsbehinderungen beseitigt. Aus Sicht der Beamten vor Ort wären beide Unfälle vermeidbar gewesen, „hätten die Fahrzeugführer ihre Geschwindigkeit an die Witterungsverhältnisse angepasst“.

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