Hildesheim - Wer wird Verein des Jahres? Beim HAZ-Sportpreis bestimmen das die Leserinnen und Leser: Noch bis zum 30. November können Sie in dieser Kategorie abstimmen – nominiert ist unter anderem die Kanu- und Segel-Gilde aus Hildesheim.
Das ist die Kanu- und Segel-Gilde
Es ist beeindruckend, wenn die Wildwasseranlage an der Bischofsmühle angestellt wird und die Paddler der Kanu- und Segelgilde Hildesheim (kurz KSGH) die Strecke hinuntersausen. Aber was die Kanu-Sparte des Klubs mit ihren 120 Mitgliedern Jahr für Jahr sonst noch auf die Beine stellt, ist mindestens genauso beeindruckend. Da wäre die Deutsche Schülermeisterschaft, die regelmäßig in der Domstadt unter der Ägide der KSGH stattfindet. Hunderte junger Kanuten aus dem ganzen Land kommen dann für ein Wochenende nach Hildesheim und kämpfen um die Titel. Das zu organisieren, ist ein ziemlicher Aufwand.
Außerdem hat der Klub am Bootshaus nun eine Flutlichtanlage installiert und im Haus selbst einen Kraftraum gebaut. „Den Ausbau der alten Hausmeisterwohnung mit dem neuen Kraftraum haben wir ebenso in Eigenarbeit hingekriegt und durch Spenden finanziert wie das Flutlicht“, sagt KSGH-Jugendwartin Grit Schubert.
Ihr Beitrag zur Inklusion
Erstmals wurde 2025 unter Federführung von Ingo Schröder (Leiter Hildesheimer Kanuzentrum) ein Schnupperkurs im Einerkajak für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen ausgerichtet – ein Beitrag zur Inklusion. Die Schüler kamen dafür aus ganz Norddeutschland. Ein Erfolg: Das Ganze soll regelmäßig wiederholt werden.
Leistungssportlich setzt die KSGH ebenfalls Ausrufezeichen, und das deutschlandweit. Regelmäßig bringt der Hildesheimer Nachwuchs von der DM Medaillen und Titel mit nach Hause. Die intensive Arbeit zahlt sich aus.
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