Hildesheim - „Ach“, sagt eine Freundin zu mir, „ich habe gar keine Lust in Hildesheim in die Stadt zu gehen“. Sie verrät auch gleich warum: „Da laufen so viele schlecht gelaunte und unfreundlich Leute herum.“ „Na, na“, sage ich. „Du kannst nicht alle über einen Kamm scheren.“ Es gibt viele freundliche Personen, die es verdienen, gesehen zu werden und in dieser Kolumne Erwähnung zu finden. Ich berichtete von freundlichen Leserinnen, die neulich einer ihnen wildfremden Hildesheimerin mit geringem Einkommen einfach so die Hundesteuer für ein Jahr schenkten. Es gibt viele Menschen, die andere im Blick haben und helfen.
Busfahrer sammelt Geld
Wie auch der Busfahrer Maik Sürig, der unter seinen Kollegen Geld sammelte, um dem Asphaltverkäufer Gunther Vieweg einen neuen Hund zu kaufen und ihn wieder glücklich zu machen. Sein treuer Begleiter war plötzlich gestorben. Sürig und seine Familie fuhren mit Vieweg sogar nach Magdeburg, um dort seinen neuen Gefährten Arminius abzuholen. Ja, so etwas gibt es – und nicht nur in der Vorweihnachtszeit.
Wohlig schöne Weihnachtspost
Und da wäre etwa auch noch der Brief eines Gartenbaubetriebes aus Wehrstedt, der sich bei seinen Kunden dafür bedankt, dass er für sie arbeiten darf und daran erinnert, dass es letztlich die Natur ist, die den Lauf des Jahres bestimmt. Der Gruß, geschrieben im Namen der Inhaber und der Mitarbeiter, schließt Betriebshund Holly und -katze Frieda mit ein. Das macht den Brief so wohlig schön.