Alfeld - Ein Bekenntnis zum Standort Alfeld, ein Bekenntnis zum Titel Alfelder Zeitung und ein Bekenntnis zum guten Lokaljournalismus: Damit hat das Team der Alfelder Zeitung am Mittwochmorgen den neuen Standort von Redaktion und Geschäftsstelle in der Alfelder Marktstraße feierlich eröffnet. Erst mit geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, dann mit den Leserinnen und Lesern beim Tag der offenen Tür in der umgebauten, ehemaligen Commerzbank-Filiale.
Gerade mal ein Jahr sei es her, dass das Medienhaus Gerstenberg erste Gespräche mit der Alfelder Verlegerfamilie Dobler zur Übernahme der Mehrheitsanteile geführt habe, sagte Gerstenberg-Geschäftsführer Max Hase. Über den Ausgang dieser Gespräche, der ja letztlich auch zum Umzug der AZ in die Marktstraße geführt habe, sei er sehr dankbar: Ein Familienunternehmen in fünfter Generation übergibt an ein befreundetes Unternehmen und siebter Generation – Hase nannte das „glückliche Fügung“. Eine zudem, die zu Schlagzeilen geführt habe, die im hart umkämpften Markt lokaler Zeitungen sehr selten geworden seien: Ein neuer Standort für die AZ, mitten in der Stadt. Er wolle das auch als Zeichen verstanden wissen, dass es dem Medienhaus Gerstenberg darum gehe, Nähe und Identität weiter zu gewährleisten: „Der Erhalt eines eigenständigen Titels, der Erhalt einer eigenständigen Redaktion – das ist unser Ziel“, sagte Hase.
Zwei schöne Signale, sagt der Chefredakteur der AZ
Martin Schiepanski, Chefredakteur der Alfelder Zeitung und der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung, stieß ins gleiche Horn. „Für mich sind das zwei schöne Signale“, sagte er. Zum einen, weil sein Redaktionsteam um die Alfelder Kolleginnen und Kollegen angewachsen sei – und das Alfelder um die Hildesheimer. Und zum anderen sei des Engagement des Medienhauses Gerstenberg in Alfeld ein Signal für den Lokaljournalismus: Für kleine Verlage sei es immer schwieriger, den Herausforderungen des digitalen Wandels gerecht zu werden, im Team sei das hingegen möglich. Eine gute Nachricht, denn: „Unsere freiheitliche Gesellschaft kommt ohne Lokaljournalismus nicht aus. Auch deshalb bin ich froh, dass wir in Alfeld so ein kompetentes Team haben.“
Der Chef des Teams, Redaktionsleiter Markus Riese, nahm diese Steilvorlage gerne an: In den vergangenen Monaten habe sich schon sehr viel getan. „Wir haben ganz viel Kompetenz dazugewonnen, und das eröffnet uns ganz andere Möglichkeiten für guten Journalismus.“ Angesichts des Rückzugs der Familie Dobler aus dem Zeitungsgeschäft sei das Engagement des Medienhauses Gerstenberg das Beste, was der AZ passieren konnte: „Der Erhalt der AZ ist ganz klar im Fokus, und ich bin mir sicher, dass wir das schaffen.“
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Die AZ muss leider ihre Facebook-Seite wechseln: Schweren Herzens schließen wir zum Mittwochabend, 7. Mai, die bisherige Facebook-Seite der Alfelder Zeitung, um auf einer neuen Facebook-Seite mit noch mehr Funktionen neu durchzustarten. Auf der neuen Facebook-Seite „AZ – Alfelder Zeitung“ bekommen Sie ab sofort wie gewohnt alle aktuellen Infos aus Alfeld und dem Leinebergland. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese neue Facebook-Seite abonnieren und uns dort weiter begleiten – denn Sie sind uns wichtig! Wir müssen die Facebook-Seite wechseln, weil Meta, der Konzern hinter Facebook, einige Funktionen der bisherigen AZ-Facebook-Seite blockiert, die wir künftig aber nutzen wollen.
Da Meta auch der Mutterkonzern von Instagram ist, gilt für unsere Instagram-Seite dasselbe – wir müssen wechseln. Bleiben Sie uns doch bitte auch dort treu und folgen Sie uns auf der neuen AZ-Instagram-Seite @alfelderzeitung.
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